A Man Called Nomad
Nepal, China, GB, 2003
Min.38
Der 30-jährige Choegatar lebt als Schäfer und Nomade im nordchinesischen Hochland, in dem seine Familie seit vielen Generationen beheimatet ist. Gemäß der alten Tradition zieht er mit seinen Yaks seine einzige und ausreichende Lebensgrundlage durch das Land, von einem Weideplatz zum nächsten. Doch auch in der asiatischen Steppe vollzieht sich ein Wandel der Zeit. Die Nomaden beginnen aufgrund einer politischen Verordnung der Zentralmacht zunehmend, ihre Habseligkeiten auf Lastautos zu verladen und sich in den Städten anzusiedeln, deren Einwohnerzahl kontinuierlich wächst. Der Einzug westlichen Komforts mag für Wohlstand sorgen, doch die Freiheit des Nomadentums geht unwiederbringlich verloren und bringt ihr soziales Gefüge ins Wanken: Die Männer müssen in den Städten nach Arbeit suchen, und die Traditionen gehen für immer verloren.
(Text: Viennale 2005)
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Regie: Alex Gabbay
Kamera: Alex Gabbay
Autor: Subina Shrestha