A Nightmare On Elm Street

USA, 2010

FilmHorror

Freddy Krueger darf wieder neu durchstarten und in den Träumen seiner Opfer Unfrieden stiften - diesmal mit Jackie Earle Haley als neuem Hauptdarsteller.

Min.95

Start05/21/2010

ab16+

Eine Gruppe von Teenagern teilt ein grausiges Geheimnis: In ihren Träumen werden sie von dem grässlich entstellten Killer Freddy Krueger verfolgt. So lange sie wach bleiben, können sie sich gegenseitig beschützen ... doch wenn sie einschlafen, gibt es kein Entrinnen.

Freddys Markenzeichen, den Filzhut, den rot-grün gestreiften Pullover und die mit vier Klingen gespickten Handschuhe, trägt diesmal Oscar-Kandidat Jackie Earle Haley ("Little Children", "Watchmen - Die Wächter").

Mit diesem Film gibt der preisgekrönte Musikvideo- und Werbespot-Regisseur Samuel Bayer (Nirvanas "Smells Like Teen Spirit", Green Days "Boulevard of Broken Dreams") sein Kinodebüt.

"A Nightmare on Elm Street" bezieht sich auf die Figuren, die Wes Craven 1984 für seinen gruseligen Überraschungshit geschaffen hat. Aus diesem Film entwickelte sich mit sieben Fortsetzungen die längste, erfolgreichste und innovativste Kinoserie des Horrorgenres. Jetzt, 25 Jahre später, erblickt eine modernisierte Version des ursprünglichen Freddy Krueger das Licht der Leinwand.

KRITIK

Schlechte Träume sind wieder gefragt. Dabei haben wir doch schon so viele böse Nächte verbracht in Gesellschaft des Alp-Drückers Freddy Krueger. Schlaf braucht halt jeder Mensch - und das nicht nur im Kino. Also schließen wir in der Hoffnung auf guten Grusel auch im 21. Jahrhundert beide Augen ganz fest zu.
Michael Bay fungiert wieder als Produzent, weil er sich wohl zum Ziel gesetzt hat, innerhalb weniger Jahre Remakes von allen Horror-Klassikern zu liefern. Solange er dabei nur das Geld herausrückt und nicht selber hinter der Kamera steht, soll es uns recht sein. Diese Aufgabe wurde Spielfilm-Neuling Samuel Bayer übertragen, der bisher nur als Werbe- und Musikvideo-Regisseur tätig war.
Wenn uns ein Film mitfiebern und die Erinnerung ans Original vergessen lässt, hat er seinen Zweck erfüllt. Wir sind betroffen, nicht so sehr der verbrannten Fratze des Schreckensmannes wegen (Sentimentalität hin oder her - aber Robert Englund bleibt mit seiner Rolle so untrennbar verwachsen, dass ihn Jackie Earle Haley nicht wirklich die Krallenhand reichen kann), sondern weil sich die sympathischen Jungdarsteller gar so überzeugend von ihren Alpträumen peinigen lassen. Ihretwegen wird der Höllen-Trip zu einer lohnenden Erfahrung und macht es durchaus Sinn, dass auch diese Generation ihren eigenen Schwarzen Mann erhält, entsprechend einer ewigen Wiederkehr des Verdrängten.
Denn eigentlich verbirgt sich hinter all dem Splatter-Horror ein grimmiges Stück über Nachwirkungen von Kindesmissbrauch und die traumatisierende Aufarbeitung von Erinnerungen, die uns noch im Erwachsenenalter schwere Verletzungen zufügen können.

franco schedl

IMDb: 5.2

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