Ah Chung
Zong zai
Taiwan, 1996
Chang zeigt in dem Film, wie tief Glaube und Aberglaube noch in dem taiwanischen Alltagsleben verwurzelt sind.
Min.97
Der Film portraitiert eine am Rand der Gesellschaft lebende taiwanische Familie. Die Eltern sind getrennt, Ah Chung und sein Bruder bei der Mutter aufgewachsen. Den Vater sieht Ah Chung nur, um ihn um Geld zu bitten. Seine Beziehung zu ihm ist geprägt von Angst und dem Versuch ihm endlich die Stirn zu bieten. Ah Chung hasst seinen Vater dafür, dass er seine Schwester als Kind vergewaltigt hat, die an der Erinnerung daran zerbricht.
Ah Chungs Mutter, die an der Hoffnungslosigkeit der Situation verzweifelt, versucht zuerst durch Änderung des Familiennamens das Unglück von der Familie abzuwenden. Tief gläubig ist sie überzeugt, die Götter wieder milde zu stimmen indem sie Ah Chung überredet, sich einer einer traditionellen taoistischen "Pa Chia Chiang" Truppe anzuschließen, die teilweise recht fragwürdige religiöse - zum Teil auch sehr brutale - Maskentanz-Praktiken vollziehen.
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Schauspieler: Liu sheng-chung, Chiou Shio-min
Regie: Chang Tso-chi
Kamera: Chang Chan
Autor: Chang Tso-chi
Musik: Chang Yi