Alan und Naomi

USA, 1992

FilmDrama

Min.96

Alan Silverman, Sohn jüdischer Eltern, ist
wenig begeistert, daß man ausgerechnet ihn bittet, sich um
Naomi Kirschenbaum zu kümmern. Naomi, vor kurzem erst
mit ihrer Mutter aus dem besetzten Frankreich nach New
York geflüchtet, wird von allen nur die Verrückte genannt.
Alan möchte in seiner Freizeit viel lieber Stickball spielen.
Dennoch besucht Alan Naomi regelmäßig, und anfangs
gelingt es ihm nicht, das apathisch am Bett sitzende und
scheinbar sinnlos Zeitungen zerreißende Mädchen aus
seiner Isolation zu holen. Erst als er seine Marionette
Wrangler Jack dazu benützt, mit Naomis Puppe Yvette zu
sprechen, kann er eine indirekte Kommunikation aufbauen.
Vorerst bleibt jeder Versuch, mit Naomi selbst zu reden,
vergebens, schließlich aber hat er Erfolg. Die Hände der
beiden Kinder berühren einander für einen Moment, und
Naomi spricht erstmals Alans Namen aus. Naomi wagt die
ersten Schritte aus ihrer Isolation heraus. Sie begleitet Alan
zu einem stillgelegten Flugfeld, um mit ihm Modellflugzeuge
steigen lassen. Dort erzählt Naomi Alan vom Tod ihres
Vaters, und daß sie sich immer noch schuldig fühlt. Naomi
darf auch zur Schule gehen, und sie und Alan sind inzwischen
unzertrennliche Freunde. Eines Tages aber führt eine
rassistische Bemerkung eines Schulkameraden zum Kampf
mit Alan - Naomi läuft schreiend fort. Erst nach stundenlanger
Suche findet man sie im Kohlenkeller des Hauses; sie
reagiert auf ihre Umwelt überhaupt nicht mehr. Alan besucht
Naomi im Krankenhaus, und nach anfänglicher Verzweiflung
über die Ungerechtigkeit des Lebens setzt er sich wortlos
neben sie. Filmladen Wien

IMDb: 6.8

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