Artischoke

Österreich, 1982

FilmIndependent

ARTISCHOCKE erzählt von Liebesunfällen: Wie sich Peter in Madeleine verliebt, darüber Liesl verliert und auch mit Simone nur ein bisschen Sex hat.

Min.114

Der letzte Film, den der Zeit seines Schaffens marginalisierte John Cook auf Film drehte (sein allerletzter, JOSÉ MANRUBIA NOVILLERO D'ARLES. L'APPRENTISSAGE D'UN MATADOR DE TOROS, wurde auf Video gedreht), scheint seinen weiteren Weg vorwegzunehmen: Der Film beginnt in Wien und endet in Südfrankreich, wo sich Cook Mitte der Achtziger, quasi kaltgestellt von gewissen Austro-Institutionsmächtigen jener Tage, für den Rest seines Lebens niederließ. Helmut Zenker und John Cook trafen sich in der einfühlsamen und authentischen Beobachtung der Alltagsprobleme einfacher Menschen und bei der Darstellung der Versuche, daraus auszubrechen. ARTISCHOCKE erzählt von Liebesunfällen: Wie sich Peter in Madeleine verliebt, darüber Liesl verliert und auch mit Simone nur ein bisschen Sex hat. Am Ende bleibt Peter in der Fremde, weil ihn zu Hause auch nichts erwartet, was ihn interessiert - überhaupt hat man das Gefühl, dass alles an ihm abperlt. Sympathisch ist er, dabei opak in seiner Art. Was ihm bleibt, sind seine Bilder: In Wien hat er Fotos gemacht, in Südfrankreich angefangen, sich für das Filmemachen zu interessieren. (Olaf Möller)

(Text: Filmarchiv Austria)

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