Der Kongress tanzt
A, 1955
Mit beträchtlichem Ausstattungsaufwand versucht das Remake, den gewissen Charme seines Vorgängers (D 1931) zu kopieren.
Min.105
Nach dem Sieg über Napoleon versammeln sich die europäischen Regenten und Staatsmänner 1814/1815 auf dem Wiener Kongress, um eine politische Neuordnung Europas zu beraten. Fürst Metternich zieht als Gastgeber hinter den Kulissen die Fäden und lässt die Kongressteilnehmer bespitzeln. Der russische Zar Alexander verliebt sich in eine Handschuhverkäuferin, die zufällig seinen Weg kreuzt, ohne zu wissen, mit wem sie es eigentlich zu tun hat. Der Zar, der für lästige Repräsentationsverpflichtungen einen Doppelgänger einsetzt, lädt indessen die junge Frau zum Heurigen ein, wo sich die beiden beim Tanzen näher kommen. Auch als er seine wahre Identität zu erkennen gibt, scheint einer Fortsetzung der Romanze nichts im Wege zu stehen. Erst als Napoleon Elba verlässt und nach Frankreich zurückkehrt, muss Alexander Wien verlassen und sich daheim um seine Staatsgeschäfte kümmern. Den Liebenden, die eben noch umschlungen beim Heurigen saßen, bleibt nur die schöne Erinnerung.
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Schauspieler: Johanna Matz, Rudolf Prack, Hannelore Bollmann, Hans Moser, Josef Meinrad, Gunther Philipp, Fritz Muliar
Regie: Fritz Antel
Kamera: Georg Bruckbauer
Autor: Kurt Nachmann
Musik: Werner R. Heymann