Die Verachtung

Le mépris

F, I, 1963

FilmDrama

Der junge Autor Paul (Michel Piccoli) soll für einen Film über Odysseus, den der Regisseur Fritz Lang dreht, das Drehbuch überarbeiten, weil dem Produzenten der Film nicht kommerziell genug ist.

Min.105

Die Verachtung ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswerter Film. Berühmt ist er auch für seine Musik, die Georges Delerue komponiert hat. Godard hat diese Musik in immer neuen Variationen eingesetzt, und so direkt mit den Emotionen der Zuschauer gespielt. Nicht suggestiv will Godard durch sie Stimmung erzeugen, wie sonst üblich im Film, sondern ganz offen. Der Zuseher weiß, dass er durch die Musik manipuliert wird, kann sich dagegen aber nicht wehren. Diese Musik spielt in der Landestheater Inszenierung des Kirschgartens eine große Rolle. Durch sie wird nicht nur die Emotion der Besucher gelenkt, sondern auch Godards Film zitiert:

Der junge Autor Paul Javal soll für einen Film über Odysseus, den der Regisseur Fritz Lang dreht, das Drehbuch überarbeiten, weil dem Produzenten der Film nicht kommerziell genug ist. Am Drehort auf Capri erläutert Javal seine These, dass Penelope ihren Mann Odysseus verachtet habe, weil er ihre Freier nicht getötet hat. In eine ähnliche Situation gerät Javal selber im Laufe des Films. Seine schöne Frau Camille wirft ihm vor, er schütze sie nicht vor den eindeutigen Angeboten des Produzenten. Schließlich gibt Javal den Auftrag zurück, weil er Angst hat, seine Ideale zu verkaufen. Seine Frau und der Produzent kommen bei einem Autounfall ums Leben und Fritz Lang dreht, nun endlich unabhängig, seinen Film über Odysseus. (Text:moviemento.at)

IMDb: 7.5

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