Bernhard Schütz

Finsterworld

— Finsterworld

“Finsterworld” spielt in einem scheinbar aus der Zeit gefallenen Deutschland. Ein Land, in dem immer die Sonne scheint, Kinder Schuluniformen und Polizisten Bärenkostüme tragen, und Fußpfleger alten Damen Kekse schenken. Jedoch lauert hinter der Schönheit dieser Parallelwelt der Abgrund, und dorthin geht die Reise. Regisseurin Frauke Finsterwalder zeigt in “Finsterworld” ein Universum von schlafwandlerischer Schönheit, gleichsam verzaubernd und entzaubernd, mit einer nachhaltigen poetischen Wucht. Liebevoll, absurd und zerstörerisch zeichnet sie ihre Helden in diesem idyllesabotierenden Heimatfilm. Das ist ganz sicher kein Realismus. Und wenn es nicht so grausam wäre, dann wäre es furchtbar komisch.

Ein rätselhafter Telefonanruf bringt Kluftinger und seine Kollegen Maier und Hefele auf die Spur einer brutalen Mordserie. Ein Serienkiller, der seinen Opfern die Herzen herausschneidet und sie makaber am Tatort drapiert, treibt im Allgäu sein Unwesen. Da bleibt kaum Zeit für Kluftingers eigene Sorgen: die Brustschmerzen, die ihm das Leben zur Hölle machen. Leidet er wie sein Vater an Herzproblemen? Kluftinger wähnt sich - auch wegen der merkwürdigen Äußerungen seines Arztes Dr. Langhammer - sterbenskrank. Doch diesen Fall wird er lösen. Und wenn es das Letzte ist, was er tut.

Richterin Praetorius-Camusot stockt in ihren juristischen Routinen, als bei den Feierlichkeiten der deutsch-französischen Beziehungen ein Exponat aus 150-jährigem Schlaf erwacht: Komponist Hans List aus der Pariser Commune sieht ihr zum Verwechseln ähnlich!

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

— Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

Mit seinen „Heimatfilmen“, seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst hat der Regisseur Christoph Schlingensief über zwei Jahrzehnte den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitgeprägt. Die renommierte Filmeditorin Bettina Böhler unternimmt in ihrem virtuos montierten und ungemein unterhaltsamen Regiedebüt den Versuch, den Ausnahmekünstler in seiner ganzen Bandbreite zu zeigen. Im Fokus steht der „Familienmensch“, der in seinen Arbeiten gleichermaßen das Verhältnis zu den Eltern in Oberhausen und das Verhältnis zu Deutschland thematisiert. Der Film durchlebt die ganze Entwicklung Schlingensiefs: vom quasi pubertierenden Filmemacher im Kunstblutrausch, über den Bühnenrevoluzzer von Berlin und Bayreuth bis hin zum Bestsellerautor, der kurz vor seinem Tod die Einladung erhält, den Deutschen Pavillon in Venedig zu gestalten. Dabei überträgt sich die ungebändigte Energie des Proträtierten unwillkürlich auf die Zuschauer.

Schutzpatron. Ein Kluftingerkrimi

— Schutzpatron. Ein Kluftingerkrimi

Die Monstranz mit der Reliquie des St. Magnus, deren Raub Kluftinger als junger Polizist nicht verhindern konnte, kehrt endlich in die Heimat zurück. Dass Lodenbacher ausgerechnet Maier damit beauftragt, bei der Ausstellungseröffnung für die Sicherheit des Allgäuer Schutzpatrons zu sorgen, trifft Kluftinger tief. Er hätte die Blamage von damals gern selbst ausgebügelt, muss aber stattdessen den Mord an einer alten Frau aufklären. Doch Kluftinger wäre nicht Kluftinger, wenn er nicht merken würde, dass der Mord an der alten Frau Zahn mit der Monstranz und deren Sicherheit in Verbindung steht. Alles deutet darauf hin, dass Frau Zahn einen Schuppen des alten Sägewerks ausgerechnet an die Bande vermietet hatte, die den erneuten Raub der Monstranz plant.

Winterherz: Tod in einer kalten Nacht

— Winterherz: Tod in einer kalten Nacht

Nach einem Discobesuch wird der 17-jährige Finn von dem angehenden Richter Maxim Vollert angefahren. Er lässt den scheinbar Unverletzten zurück, der seinen inneren Verletzungen erliegt. Finns Bruder Mike, der sich Vorwürfe macht, dass er den sturzbetrunkenen Finn alleine nach Hause hat gehen lassen, trifft an Finns Grab Sylvie Vollert, die in der Unglücksnacht neben ihrem Mann im Wagen saß. Zwischen Mike und Sylvie entspinnt sich eine leidenschaftliche Beziehung. Sehr bald ahnt Mike, dass Sylvie am Tod seines Bruders beteiligt war. Als Mike seinen Eltern von dem sich erhärtenden Verdacht gegen die Vollerts erzählt und seine Mutter auch noch von der Liaison zwischen Mike und Sylvie erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen.

Die Akte General

— Die Akte General

Das Politdrama beleuchtet die historische Persönlichkeit Fritz Bauer, der als hessischer Generalstaatsanwalt in den Jahren 1959 bis 1962 an der Ergreifung Adolf Eichmanns beteiligt war. In der jungen Bundesrepublik, die Ende der 50er Jahre in Politik und Justiz immer noch von nur oberflächlich geläuterten Nazi-Seilschaften durchsetzt ist, führt der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer einen einsamen Kampf gegen die Vertuschung nationalsozialistischer Verbrechen und die restaurative Politik der Regierung Adenauer – er ist der festen Überzeugung, dass nur so die junge Demokratie gefestigt werden könne.

Berlin im Jahre 1989 – eine geteilte Stadt. Frank Lehmann, der von allen Freunden immer nur „Herr Lehmann“ genannt wird, fristet ein unaufgeregtes Dasein als Barkeeper. Er steht kurz vor dem 30. Geburtstag, hat aber keine Beziehung oder sonstige große Ambitionen. Sein leicht schräger Freund Karl, ein Künstler, sorgt für Abwechslung und ansonsten ergötzt sich Herr Lehmann einfach an den seltsamen und weniger seltsamen Typen in seiner Umgebung. Alles ändert sich, als er sich eines Tages in die schöne Köchin Katrin verliebt.

Zwei Kunsträuber stehlen das Gemälde "Das schwarze Quadrat" und wollen es auf einem Kreuzfahrtschiff an ihre Auftraggeber übergeben. Dort werden sie jedoch selbst Opfer von Räubern.

Bei der Schlacht im Teutoburger Wald im Jahr 9 n. Chr. ist das Schicksal dreier Leben miteinander verknüpft, als die Germanen versuchen, eine weitere Ausbreitung des Römischen Reichs zu verhindern.

KDD - Kriminaldauerdienst

— KDD - Kriminaldauerdienst

Der berufliche und private Alltag der Beamten des KDD steht in der Krimiserie im Mittelpunkt. Sie sind die ersten am Tatort. Das schweißt Dienstgruppenleiter Helmut Enders und seine Kollegen zusammen. Das Programm ist auch ein historisches Zeitdokument, das gesellschaftliche Themen aus damaliger Sicht spiegelt.

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