Conor MacNeill

In the Land of Saints and Sinners

— In the Land of Saints and Sinners

Die Grafschaft Donegal bekam einst von ihren eigenen Politikern den Beinamen „The Forgotten County“ verpasst – und ist ihn bis heute nicht mehr losgeworden. Ganz oben im westlichsten Zipfel von Irland liegt sie – und es passt wie die Faust aufs Auge, dass Robert Lorenz („Back In The Game“) sein fatalistisch-melancholisches Thriller-Drama genau hier angesiedelt hat: Schließlich fühlt sich „In The Land Of Saints And Sinners“ trotz des Settings im Jahre 1974 wie ein Western an – von den Protagonist*innen über das Setup bis hin zum finalen Shootout in der örtlichen Kneipe, nur dass die hier eben Pub und nicht Saloon genannt wird. Liam Neeson („Retribution“) verkörpert als Ex-Soldat und Auftragskiller den Archetypen des in die Jahre gekommenen Revolverhelden, der mit seiner verbliebenen Zeit noch etwas Sinnvolles anstellen will. Dabei gerät er mit einer Gruppe von Gangstern aneinander.

Neun Mitglieder der Ingenieurs- und Heizmannschaft harren auf dem bereits verlorenen Passagierschiff RMS Titanic inmitten der riesigen Dynamos aus und befeuern weiter die Öfen, um die Energieversorgung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.

Lurgan, Nordirland, 1975. Der Bürgerkrieg zwischen der katholischen IRA, die für ein unabhängiges Irland kämpft, und der protestantischen Ulster Volunteer Force , die den Briten die Treue hält, bestimmt das tägliche Leben der Einwohner. Auch der 16-jährige Alistair Little will sich am Kampf beteiligen und tritt der UVF bei. Als er den Auftrag bekommt, den Katholiken James Griffin als Warnung an die Gegenseite zu töten, zögert er keine Sekunde. Und so muss der 11-jährige Joe mit ansehen, wie sein großer Bruder James mit einem Kopfschuss hingerichtet wird. 30 Jahre später wird ein Treffen zwischen Alistair, der seine Strafe im Gefängnis abgesessen hat, und Joe arrangiert. Die Begegnung soll vor laufender Kamera stattfinden und im Rahmen des Friedensprozesses ein Zeichen der Versöhnung setzen. Das Fernsehteam ahnt jedoch nicht, dass Joe nicht an Versöhnung denkt. Er sinnt auf Rache.

Als General Moïse Tschombé durch einen Staatsstreich an die Macht im Kongo kommt, beginnt er, internationale Söldnertruppen um sich zu scharen, die wiederum von Bergbauunternehmen angeheuert wurden. Um die lokale Zivilbevölkerung vor ihnen zu schützen, erlaubt die UN einen offensiven Einsatz auf afrikanischem Boden. Im September 1961 werden schließlich 150 irische UN-Blauhelme unter der Führung von Kommandant Patrick Quinlan (Jamie Dornan) nach Jadotville entsendet. Für Irland ist es die erste UN-Friedensmission in der Geschichte. Doch schon bald werden die Blauhelme von circa 3.000 bis 5.000 militanten Anhängern Tschombés angegriffen. Durch die zahlenmäßige Unterlegenheit scheint die Situation für die Iren ausweglos. Doch Quinlan führt seine Männer entschlossen an und gemeinsam leisten sie erbitterten Widerstand

Jeder hat einen Traum, dem er folgt. Manchmal entwickelt der Traum allerdings ein ungeahntes Eigenleben, das schließlich größer als das Leben selbst erscheint. Terri Hooley hatte einen solchen Traum. Es ist das Jahr 1978, überall tobt der Punk, nur nicht gerade in Belfast. Das soll sich ändern, denn Terri Hooley eröffnet nicht nur einen Plattenladen, er bietet eine Plattform für aufstrebende Bands, Punkbands, um genauer zu sein. Als Plattenproduzent schließlich förderte Terri Hooley Bands wie The Undertones. Good Vibrations ist seine Geschichte.

Belfast in den 80er Jahren: Der junge Herumtreiber Martin hat vor niemandem Respekt, schon gar nicht vor den britischen Besatzern in Nordirland. Die erkennen sofort die Qualitäten des 22-jährigen Querkopfes und werben ihn geschickt als Informanten an. Martin steigt schnell auf in der Hierarchie der IRA und liefert wertvolle Fakten über geplante Terroranschläge. Doch je tiefer er einsteigt, desto lebensgefährlicher wird seine Situation, bis er eines Tages auffliegt.

Ein arbeitsloser Uhrmacher kehrt mit Ende 50 aus England in seine Heimat Irland zurück. Das Elternhaus ist verkauft, ohne festen Wohnsitz erhält er keine Sozialhilfe und ohne die gibt es auch keine Wohnung. Ein Teufelskreis. Also haust er im alten Mazda auf dem Parkplatz an der Dubliner Küste und freundet sich mit seinem "Nachbarn" an, einem jungen Drogensüchtigen. Die beiden schöpfen ein bisschen Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, der Ältere entdeckt sogar längst vergessene Gefühle.

Der Gelegenheitskriminelle Jimbo hat Spielschulden bei einem örtlichen Mafiosi. Um diese zurückzahlen zu können und seine Familie zu beschützen, entschließt er sich, einen Fischladen auszurauben, der zufälligerweise eben jenem Mafioso gehört. Der Überfall geht schief und Jimbo muss Unterschlupf in einem Kuriositätenkabinett suchen, wo er die exzentrische Kundschaft des Geschäfts als Geiseln nimmt. Unter ihnen befindet sich auch Joe Maguire, der vielleicht oder vielleicht auch nicht Jimbos schon lange verschwundener, leiblicher Vater sein könnte. Der junge Mann muss einen Weg aus der prekären Lage finden, während er von Gesetzeshütern unter der Leitung des ehrgeizigen Detectives Weller und von den Schergen des Mafiabosses umzingelt wird. Als alles andere scheitert, kommt er auf die Idee, die kauzige Geisel als seinen Partner einzuspannen.

Im Jahre 1880 gelingt es dem brillanten Wissenschaftler und Tüftler Thomas Alva Edison endlich, eine erste Glühbirne zu konstruieren, die länger als ein paar Minuten leuchtet. Unterstützt durch seinen Sekretär und Assistenten Samuel Insull sowie den superreichen Geldgeber J.P. Morgan plant Edison nun, die ersten Häuserblocks in Manhattan mit elektrischem Licht zu versorgen. Doch das Trio ist nicht allein mit seinen Ambitionen. Denn der Unternehmer George Westinghouse erkennt, dass die neue Technologie längst nicht ausgereift ist. Mit Hilfe des aus Serbien eingewanderten Physiker-Genies Nikola Tesla macht er mit der deutlich effizienteren, aber angeblich lebensgefährlichen Wechselspannung Edisons Gleichspannung Konkurrenz. Der Wettkampf um städtische Aufträge zur Beleuchtung Amerikas spitzt sich zu, als beide Männer – entgegen ihres eigentlichen Charakters – zu zunehmend unlauteren Mitteln greifen, um den Gegner auszustechen…

Die Zukunft ist düster. Forscher sehen nur noch eine Möglichkeit, die das Überleben der Menschheit garantieren könnte: Die Erschaffung einer unterirdischen Stadt namens Ember. Dieser Ort soll, so der Plan, über zweihundert Jahre sicher isolieren. Dann wird sich eine verschlossene Metallschatulle öffnen und den Bewohnern den Weg zurück an die Oberfläche eröffnen, wie auch immer diese dann aussehen mag. Doch das Relikt geht verloren, so wie verschiedenste Teile moderner Technik. Die Ausfälle des überlebenswichtigen Generators im „Herzen" Embers mehren sich - und damit die Gefahr immerwährender Dunkelheit. Der junge Doon meint zu wissen, wie der Generator repariert werden könnte. Er und Lina, die als Nachfahrin eines Bürgermeisters unwissentlich in den Besitz einer gewissen Schatulle gelangt ist, versuchen alles, um die drohende Katastrophe abzuwenden...

Die britische Serie Industry folgt einer Gruppe junger Hochschulabsolventen im Jahre 2008, die um eine begrenzte Anzahl von Festanstellungen bei einer Top-Investmentbank in London konkurrieren. Doch die Grenzen zwischen Kollege, Freund, Liebhaber und Feind verschwimmen bald, als sie in eine Unternehmenskultur eintauchen, die ebenso sehr durch Sex, Drogen und Ego wie durch Geschäfte und Dividenden definiert ist. Während die Mitglieder der Gruppe auf- und absteigen, müssen sie entscheiden, ob es im Leben um mehr geht als um das Endergebnis.

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