Dorothea Walda

Waldmeer, Sandmeer, gar nichts mehr. Am nordöstlichsten Zipfel Mecklenburg-Vorpommerns ist Ole zu Hause. Ole ist Anfang zwanzig und sein Leben dreht sich um Mopedrennen mit den Kumpels, Jagdausflüge mit Vater Heinz und Abhängen am absoluten "Hotspot" vor Ort: der Tankstelle. Diese Zeitverschwendung schaut sich Opa Karl nicht länger an. Er stellt seinen Enkel vor vollendete Tatsachen und besorgt ihm hinter seinem Rücken einen Praktikumsplatz in Berlin. Dort trifft er auf seinen Macho-Onkel Manni, mit dem sein Vater seit mehr als 25 Jahren zerstritten ist. Opa Karl spekuliert darauf, dass Ole die verfeindeten Familien wieder zusammenbringt. Als Ole auf die freche, durchgeknallte Fritzi trifft, gerät er im Grossstadtkarussell Berlin ins Schlingern.

Oma Vera, rüstig und trinkfreudig, reist mit Hund und Schnaps aus einer polnischen Kleinstadt per Bus nach Pinneberg, um mit Enkelin Linda, deren Ehemann Lothar und den beiden Kindern Jan und Christina ihren Geburtstag zu feiern. Gemeinsam mit Lothars spießig-verklemmten Eltern verbringt man dank Omas Motto "Ein Schnaps, ein Lied" einen feucht-fröhlichen Abend. Doch am nächsten Morgen ist Oma tot. Obwohl Oma Vera eigentlich in ihrem Heimatort Kowalow neben Opa Pjotr liegen wollte, kann sich die Familie keine teure Überführung leisten. Da bleibt nur eins: die Oma selbst zu transportieren. Eine turbulente Odyssee beginnt, bis Oma endlich ihre letzte Ruhe findet.

Die Wiedervereinigung bringt der arbeitslosen Friseuse Kathi König aus Berlin-Marzahn erst einmal kein Glück. Als ihr auch noch ein in Aussicht gestellter Job in einem Friseursalon im Einkaufszentrum abgesagt wird, weil die Salonchefin findet, dass die schwer übergewichtige Kathi ein nicht zumutbarer Anblick für ihre Kunden sei, platzt der vom Unglück Verfolgten der Kragen. Sie tritt den dornigen Weg durch die Instanzen von Behörden und Banken an, um sich den Traum vom eigenen Salon in einem ehemaligen Asia-Imibss zu erfüllen.

Die junge Tilda liebt ihren Großvater Amandus über alles. Der erkrankt jedoch an Alzheimer, wodurch er zunehmend vergesslicher wird und sich zuhause nicht mehr zurecht zu finden scheint. Für das in die Jahre gekommene Familienoberhaupt stehen daher alle Zeichen auf Seniorenheim. Niko, der Vater von Tilda und Sohn von Amandus, hält es für das Beste, den alten Mann in Betreuung zu geben. Doch die elfjährige Tilda akzeptiert diese Entscheidung keineswegs. Stattdessen macht sie deutlich, dass sie auch noch ein gewichtiges Wort bei der Amandus betreffenden Zukunftsgestaltung mitzureden hat. Kurzerhand entführt Tilda den verdutzten Opa, der so gerne noch einmal Venedig sehen würde. Eine spannende, turbulente und prägende Reise nimmt ihren Lauf…

Charleen, fünfzehndreiviertel, hört bevorzugt Musik von toten Leuten und fragt sich manchmal, warum alles so kompliziert sein muss. Sie hat null Bock auf Familie, Schule und erst recht nicht auf die üblichen Mädchengespräche über Jungs und Mode mit ihrer besten Freundin Isa. Mehr aus Trotz und einer Laune heraus beschließt Charleen eines Tages, sich umzubringen. Doch ausgerechnet in diesem Moment klingelt ihr Handy und statt im Jenseits landet sie im Krankenhaus. Ihre Mutter Sabine darf sie nur mit nach Hause nehmen, wenn Charleen verspricht, einen Psychotherapeutenaufzusuchen. Zu ihrer Überraschung trifft sie dort im Wartezimmer auf Linus, den größten Streber ihrer Klasse. Linus ist zwar ein etwas seltsamer Typ, aber heitert Charleens pessimistische Weltsicht auf. Die Liebe erwischt Charleen unverhofft und auf dem falschen Fuß. Und zu ihrer eigenen Überraschung muss sie feststellen, dass das Leben auch richtig Spaß machen kann.

Beim Testamentsverwalter ihrer verstorbenen Mutter erfahren Julian, Yasin und Addi dass die drei sich bis dahin völlig fremden Männer Brüder sind. Die Nachricht schlägt wie eine Bombe ein. Ein deutscher Familienvater mit Hang zum Trickbetrug, ein verwöhnter, strebsamer Türke und ein rappender Afrikaner – die drei Geschwister können sich auf Anhieb nicht leiden und allen wäre es lieb, wenn sich ihre Wege schon bald wieder trennen würden. Wäre da nicht das gut versteckte Erbe ihrer Mutter, an das sie nur kommen, wenn sie an einem Strang ziehen. Und jeder von ihnen hat einen triftigen Grund, der ihm das Geld besonders verlockend macht, sodass sie sich bald schon widerwillig zusammentun. Das ist der Auftakt zu einem ungewöhnlichen Roadtrip, auf dem sie erfahren, was Familienzusammenhalt wirklich bedeutet.

Finn und der Weg zum Himmel

— Finn und der Weg zum Himmel

Finn ist 26, hat aber den Intellekt und das Gemüt eines neunjährigen Jungen. Als sein Vater unerwartet stirbt, stellen sich für Finn viele neue, herausfordernde Fragen: Was soll er ohne Papa tun? Finn vermisst seinen Vater so sehr, dass er ihm am liebsten in den Himmel folgen möchte. Schon sehr bald nach der Beerdigung ist Finn der felsenfesten Überzeugung, dass auch sein Tod kurz bevorsteht, denn er stellt bei sich die gleichen Symptome fest, die auch sein Vater hatte. Und Finn weiß auch schon, wann er sterben wird. Sowohl sein Vater als auch sein Großvater sind an ihrem Geburtstag gestorben, also wird auch er an seinem Geburtstag sterben. Und der ist in sechs Wochen.

Jesus liebt mich

— Jesus liebt mich

Es war ja klar, dass sich Marie wieder in den Falschen verliebt. Jeshua ist einfach zu perfekt. Endlich ein Mann, der zuhören kann, kein Egoist ist und auch noch gut aussieht. Zugegeben, ein bisschen seltsam ist er schon. Er kommt aus Palästina, hat einen schlechten Frisör, weiß nicht, was eine Tomate ist, und wäscht wildfremden Menschen die Füße. Aber egal, wo die Liebe hinfällt. Und Marie kann weiß Gott eine Schulter zum Anlehnen gebrauchen. Happy End? Nicht ganz ...! Denn dieser Jeshua hat eine Mission. Er soll den Weltuntergang vorbereiten. Zwar nicht sofort. Aber nächsten Dienstag. So langsam geht Marie ein Licht auf ...

Rainer Berg ist ein vom Leben enttäuschter Tiefkühlkost-Lieferant. Er hat sich von der Welt zurückgezogen, um emotionalen Verletzungen aus dem Weg zu gehen. Seine Lebensauffassung gerät ins Wanken, als er einen neuen Kollegen, Ex-Friseur Moerer, zugewiesen bekommt, der sich als Nervensäge erweist. "Dieser Transporter ist zu klein für zwei!" Aber zwecklos, Berg kann seinen lästigen Beifahrer erst dann wieder loswerden, wenn er ihn zu einem guten Verkäufer gemacht hat, so die Forderung der neuen Chefin. Von dem arschkalten Misanthropen Berg ist plötzlich Teamgeist gefragt.

Die Geschichte spielt auf der Insel Spiegeleiland, einem kleinen Stückchen Erde welches von nur fünf Insulanern bewohnt wird. Die ausschließlich aus Männern bestehende Gruppe setzt sich aus Maler Otto, Kabeljaukoch Pit, Fitnessfreak Mike, Modeliebhaber Oskar und IT-Experten Artur zusammen. Die Gruppe entschließt sich zu dem folgenschweren Schritt, mit Hilfe eines Online-Werbe-Videos, die Tourismusbranche auf Spiegeleiland ins Rollen zu bringen. Anstelle eines Urlauberansturms wird die winzige Insel jedoch vom fiesen Casinobesitzer und Kunstsammler Jean du Merzac heimgesucht. Dieser schafft es mit Hilfe eines arglistigen Tricks ein äußerst wertvolles Gemälde aus Ottos Familienbesitz zu ergaunern. Die fünf Freunde entschließen sich zu einer Vergeltungsaktion mit der sie das Kunstwerk wieder zurück erobern wollen. Zusammen mit der Verstärkung von sechs neuen Verbündeten sind Otto’s Eleven somit geboren.

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