Evelyne Didi

Angèle und Tony

— Angèle et Tony

Alix Delaportes entzückendes Filmwunder ist eine Geschichte der kleinen Gesten, deren Wirkung lange nachhallt: Zwei grundverschiedene Menschen finden langsam zusammen.

Aki Kaurismäki drehte nach längerer Pause erstmals wieder außerhalb Finnlands und erzählt die Geschichte eines gescheiterten Literaten, der auf einen jungen Flüchtling aus Afrika trifft.

Der ruhige Tony lebt mit seinem jüngeren, kämpferischen Bruder und der Mutter in einer Fischergemeinde an der Küste der Normandie. Mit Fischfang und -verkauf bestreiten die drei mehr schlecht als recht ihr Leben. Da platzt eine Fremde in den Alltagstrott. Der gutmütige Tony lässt die junge Angèle, die mit allen Mitteln einen Mann erobern will, um das Sorgerecht für ihren bei den Großeltern lebenden Sohn zurückzugewinnen, bei sich wohnen, geht auf ihre aggressiven Avancen aber nicht ein. Die beiden ungleichen Menschen nähern sich an, es entsteht mehr als nur Freundschaft.

Marcel Marx, früher Autor und wohlbekannter Bohemian, hat sich vor längerer Zeit in sein frei gewähltes Exil, die Hafenstadt Le Havre, zurückgezogen. Hier geht er inzwischen der Tätigkeit eines Schuhputzers nach. Der Traum vom literarischen Durchbruch ist längst begraben, und so führt er ein zufriedenes Leben zwischen Arbeit, Bar und seiner Frau Arletty. Doch plötzlich kreuzt das Schicksal seinen Weg in Gestalt eines minderjährigen Flüchtlings aus Afrika.

Nach einem traumatischen Ereignis, bei dem einige Männer in das verlassene Haus ihrer Eltern eingedrungen waren und Elianes Mutter brutal misshandelt hatten, hat sie sich nun vorgenommen sich zu rächen. Und zwar eiskalt und ohne Rücksicht auf Verluste: Sie setzt ihre Reize ein, um die Männer in ihren Bann zu ziehen.

Nachdem sie ihrer Haushälterin die Leiter unter den Füßen weggezogen hat, zieht die garstige Danielle zu ihrem Neffen und dessen spießiger Familie. Sie pinkelt ins Bett, verliert den kleinen Totoff im Park, doch richtig froh ist die schweinsäugige Dame erst, wenn die Küche brennt.

Freie Verfilmung der Geschichten "Scènes de la vie bohème" von Henri Murger, in der das Hauptaugenmerk auf der Freundschaft der Protagonisten und der unglücklichen Liebe zwischen dem Maler Rodolfo und seiner Freundin Mimi ruht.

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