Franziska Breite

Julia muss sterben

— Julia muss sterben

Was für ein kurioser Plan von Lya. Dem Vater Schlaftabletten in den morgendlichen Tee rühren. Dann den schnarchenden Rollstuhlfahrer in den Gemüseladen des Bruders schieben und heimlich an der Schauspielprüfung teilnehmen. Und das alles nur, weil Lya findet, dass acht Jahre für die Pflege des Vaters genug Tribut an die Familie war.

Stella ist bei der Aufnahmeprüfung für die noble Schauspielschule durchgefallen. Wenigstens steckt ihr einer von jenen Prüfern, die es scheinbar gut mit ihr meinen, noch einen Hinweis zu, auf eine eher ungewöhnliche Schauspielschule auf dem Land, wo Leute wie Stella vielleicht etwas werden können. An der Matteusz-Gulda-Schule lehrt man nach den Theorien des in den 70er Jahren unter mysteriösen Umständen verstorbenen Namensgebers. Und auch sonst mutet manches seltsam an in dem internatsähnlichen Betrieb.

Zum ersten Mal in Ferdis Leben gibt es Grund zur Hoffnung. Was er nicht weiß: Jona tut nur so, als würde sie nichts sehen. Sie ist von zu Hause abgehauen, hat ihr Abitur geschmissen und braucht dringend eine Wohnung in Berlin. Nun wohnt Jona bei ihrer Cousine Cécile im Blindenwohnheim und spielt blind. Und wenn Ferdi das herausfindet, bringt er sich vermutlich um. Wie lange kann Jona diese Täuschung aufrechterhalten? Wie kann die Liebe, die ja angeblich blind macht, so überhaupt funktionieren?

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