Héctor Noguera

Je näher der 70-jährige Jacob Kaplan (Héctor Noguera) dem Ende seines Lebens kommt, desto mehr bedauert er, nie etwas wirklich Bedeutsames vollbracht zu haben. Während sich seine langjährigen Freunde mittlerweile vollends einem routinierten und unaufgeregten Dasein hingegeben haben, sehnt sich Jacob trotz zunehmender körperlicher Beschwerden noch immer danach, die Welt zu verbessern. Als dann eines Tages in seiner jüdischen Gemeinde plötzlich das Gerücht aufkommt, dass ein früherer Nazi (Rolf Becker) schon länger an der Küste Uruguays untergetaucht sei, sieht Jacob seine große Chance endlich gekommen. Mit der Unterstützung des abgewrackten ehemaligen Polizisten Wilson (Néstor Guzzini) macht er sich kurzerhand auf den Weg, um den Deutschen aufzuspüren und den Behörden zu übergeben. Und tatsächlich stoßen die beiden schon bald auf erste vielversprechende Spuren zu stoßen, doch bleiben ihre Bemühungen dem Gesuchten nicht allzu lange verborgen...

1948 bezichtigt der chilenische Senator Pablo Neruda, seines Zeichens berühmter Dichter und Kommunist, die Regierung von Präsident Videla des Verrats. Die Retourkutsche folgt sofort in Form von Nerudas Amtsenthebung, seiner Verhaftung kann er nur durch Flucht entgehen. Zusammen mit seiner Frau Delia del Carril versucht er, das Land unbemerkt zu verlassen. Doch der Polizist Peluchonneau ist ihnen bereits hartnäckig auf den Fersen, wodurch ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, dem Neruda einen gewissen Reiz abgewinnen kann. Immer wieder führt er seinen Verfolger mit falschen Spuren in die Irre und schon bald verbreitet sich seine Geschichte in die ganze Welt – selbst Künstler wie Pablo Picasso setzen sich für seine Freiheit ein. In der beeindruckenden Bergwelt Chiles macht sich Neruda dann für das endgültige Ende seines Duells mit Peluchonneau bereit…

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