Helmut Qualtinger

Das weite Land

— Das weite Land

Der Protagonist Hofreiter, den ein Verhältnis mit Natters Frau Adele verbindet, stellt Natter zur Rede, nachdem dieser eine Zeitungsannonce lanciert hat, die den Suizid eines Verehrers von Hofreiters Frau mit diesem selbst in Zusammenhang bringt. In bewährter Manier fordert Hofreiter sein Visavis zum Duell auf, doch entgegen aller Etikette verweigert Natter und entlarvt Hofreiters System eitler Ehrbegriffe, indem er ihm "echtes Gefühl" entgegensetzt. Natter: "Ich bin nämlich rettungslos in meine Frau verliebt. Das kommt vor, lieber Hofreiter. Da hilft nichts. Das ist nun einmal nicht anders." Seine Rache ist anderer Natur, denn er steigt aus Hofreiters narzisstischem Spiel aus und desavouiert dessen Täuschungsmanöver und Strategien der Schuldverschiebung.

Marianne, das „süße Wiener Mädel“, läuft ihrer Verlobung mit dem biederen Fleischhauer Oskar davon, der sein Geschäft neben der Puppenklinik ihres Vaters im achten Bezirk in Wien hat. Sie bekommt ein Kind von Alfred, der ein Schuft und Hallodri ist, und sie werden todunglücklich im Wiener achtzehnten Bezirk. Alfred gibt das Kind zu seiner Großmutter, die mit Alfreds Mutter in der schönen frischen Luft der Wachau an der Donau wohnt. Die Trafikantin Valerie, die ihr Geschäft ebenfalls in der Straße der Puppenklinik hat, hat ihren ehemaligen Geliebten Alfred an die junge Marianne verloren und tröstet sich nun mit dem deutschen Jurastudenten Erich, mit dem sich das Deutschland Adolf Hitlers so grotesk wie energisch ankündigt. Ihm gegenüber steht der Rittmeister, eine Stellvertreterfigur des alten Österreich-Ungarn.

König der Manege

— König der Manege

Ein gefeierter Tenor kehrt auf der Höhe seines Ruhms zurück zu den Ursprüngen seiner Karriere in die Zirkusmanege und zu der kleinen Artistin, die er liebt

Mann im Schatten

— Mann im Schatten

Wien im April 1961. Die wohlhabende Strickmodenfabrikantin Miriam Capell wird ermordet in ihrer mit ständig fließendem Wasser befüllten Badewanne aufgefunden

Fünf Regisseure - Helmut Meewes, Franz Seitz jr., Volker Schlöndorff, Rolf Thiele und Bernhard Wicki - wurden vor die Aufgabe gestellt, Kurzfilme nach Titeln von Zeichnungen von Paul Klee zu drehen.

In zwölf Episoden präsentiert Regisseur Weidenmann die "Typen" einer Großstadt und lässt sie in einem humoresk-grotesken Liebesreigen zueinander finden. Frei nach Schnitzlers "Reigen"

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