Michou Friesz

"Taktik" unter der erstmaligen Regie von Marion Mitterhammer gemeinsam mit Ihrem Ehemann, Kameramann-Legende Hans-Günther Bücking, versteht sich als österreichischer Independent-Movie:

Drei Familiengeschichten, die über Raum und Zeit hinweg schicksalhaft verbunden sind, nach Josef Haslingers gleichnamigem Roman.

Mutig in die neuen Zeiten - Im Reich der Reblaus

— Mutig in die neuen Zeiten - Im Reich der Reblaus

Österreich Mitte der fünfziger Jahre. Die Schneiderin Elfi Redlich und ihre beiden Kinder stehen kurz davor, mit dem Besatzungsoffizier Hal nach Amerika auszuwandern, als ihr seit elf Jahren verschollener Mann aus Sibirien heimkehrt. Der Fabrikant Ulmendorff wird am Weg zur Hochzeit seiner Nichte Valerie aufgrund einer Intrige seines Angestellten Hasak nach Russland verschleppt. Hasaks Freude ist kurz, denn der jüdische Eigentümer der Fabrik macht Besitzansprüche geltend.

Das Vaterspiel

— Das Vaterspiel

Der Wiener Student Ratz ist Mitte 30 und hat keine Perspektive, wie es mit seinem Leben weitergehen soll. Von seinem Vater, einem korrupten Politiker, kann er weder Verständnis noch Unterstützung erwarten. Den Hass auf seinen alten Herrn lebt Ratz in einem selbst entwickelten Egoshooter-Game aus, bei dem man den Gegnern das Gesicht des eigenen Vaters geben kann. Eines Tages erhält er Nachricht von seiner Exfreundin Mimi. Auf ihre Bitte hin reist er nach New York, wo er einen Keller renovieren soll, in dem ihr Großvater sich seit Jahren versteckt hält: ein reuloser Altnazi, der einst einen bestialischen Mord verübte.

Der Tatort aus dem Jahre 1997 markiert den Übergang der alten Generation der österreichischen Tatort-Kommissare Marek und Fichtl zu jüngeren Kollegen.

Kronprinz Rudolf ist ein sensibler und intelligenter junger Mann, der die Notwendigkeit von Veränderungen und Neuerungen für die Donaumonarchie an der Schwelle zum zwanzigsten Jahrhundert erkennt und befürwortet. Von seiner Vision eines geeinten Europas jedoch möchten weder sein Vater Kaiser Franz Joseph, der stoisch an den althergebrachten Traditionen festhält, noch andere politische Machthaber wie der neue Ministerpräsident Eduard Graf Taaffe oder der konservative Erzbischof Schwarzenberg, die in diesen Ideen eine Gefährdung ihrer Position sehen, etwas hören. Um ihn von seinen liberalen Hirngespinsten abzubringen, schließt man ihn von allen wichtigen politischen Entscheidungen aus und schickt ihn nach Prag. Dort erlebt Rudolf erstmals das Glück der Liebe als er sich, auf den Rat seines Väterlichen Freundes, des Hofmalers Hans Canon hin, inkognito unter sein Volk mischt und dabei Sarah, die Tochter eines jüdischen Bäckers kennenlernt.

Alexandra Winkler lebt in einem Wiener Arbeiterbezirk, ist in einer Brotfabrik angestellt und spart für ihren Traum: einen eigenen Backshop! Als die 23-jährige Vollwaise erfährt, dass sie die uneheliche Tochter eines verstorbenen Gutsherrn ist und von ihm das Trakehnergestüt Hochstetten erbt, erscheint ihr das alles wie ein Traum – aus dem sie schon bald unsanft aufwachen wird.

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