Ursula Werner

Eine Liebe jenseits der 70: Regisseur Andreas Dresen erzählt eine ebenso wunderbare wie kompromisslose Liebesgeschichte fernab gesellschaftlicher Klischees.

Schwestern

— Schwestern

Mehrere Generationen der Familie Kerkhoff treffen nach Jahren der Kontaktlosigkeit bei einem großen Fest aufeinander. Es gibt etwas Besonderes zu berichten: Kati, die jüngste Tochter, hat sich entschlossen, die Familie zu verlassen und einem klösterlichen Orden beizutreten. Diese Entscheidung können die Verwandten überhaupt nicht nachvollziehen und auch Kati vermag sie nicht verständlich zu machen. Es ist ein gewaltiger Schock für die sonst weltlich gesinnte Familie, der ihre Mitglieder dazu bringt, ihre eigenen Lebensentwürfe zu überdenken. Schließlich begibt sich der gesamte Clan zum Klostergelände, um Katis Einkleidung beizuwohnen. Dabei eskaliert die Situation allerdings völlig. Die älteste Schwester Saskia, die mit Mitte 30 noch immer nicht ihren Platz in der Welt gefunden hat, sucht die Konfrontation und plötzlich haben alle eine Ahnung davon, was Kati zu ihrem Schritt bewegt haben könnte

Vater Oskar kauft ein altes Segelboot namens Pütz und will mit seiner Tochter Marianne, genannt Nanna, segeln. Mutter Gerda, genannt „Doktor“, will lieber in einem Hotel in Bratislava Urlaub machen, wird aber umgestimmt. In den Sommerferien gehen sie als blutige Anfänger auf Fahrt auf der Havel bis zum Bolter Kanal an der Müritz. Der Vater gibt Seefahrergeschichten zum Besten. Die Familie erlebt einige Abenteuer, z. B. eine Schleusenfahrt, ein Leck im Boot und ein Unwetter. Nanna lernt den Jungen Mischa kennen, der ebenfalls mit seiner Familie auf Bootsfahrt ist.

Stefan und Claudia fahren zu Weihnachten in ihrem Wohnmobil an die Küste, um ihre Beziehung aufzufrischen. Unterwegs gabeln sie den Puppenspieler Uli auf, der die Pläne des Pärchens über den Haufen wirft.

1990 - Katrine lebt schon lange glücklich mit ihrer Familie in Norwegen, nachdem ihr vor mehr als 20 Jahren die Flucht aus der DDR gelungen war. Sie war dort in einem Waisenhaus aufgewachsen, da man sie während der Besatzungszeit im 2.Weltkrieg ihrer Mutter Ase weg genommen hatte. Ihr Vater war ein deutscher Wehrmachtssoldat und Kinder aus diesen Beziehungen galten unter den Nationalsozialisten als rassisch besonders rein. Doch Katrine, inzwischen selbst Großmutter und glücklich mit ihrem Mann Bjarte, hat diese Zeit schon lange hinter sich gelassen, bis der junge deutsche Anwalt Sven Solbach vor ihrer Tür steht, der sie um ihre Mithilfe bittet. Kurz nach dem Fall der Mauer hatte er begonnen, die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des Nazi-Regimes zu verklagen, weil die Wegnahme der Kinder ein schweres völkerrechtliches Verbrechen war...

Ein herzlich-melancholisches Roadmovie mit bewegendem Coming-of-Age und generationenübergreifendem Drama für Jung und Alt gleichermaßen.

Halt auf freier Strecke

— Halt auf freier Strecke

Frank Lange erhält die erschütternde Diagnose: Hirntumor, inoperabel. Ein paar Monate bleiben ihm vielleicht noch. Wie soll er das den Kindern sagen? Wie soll die Familie, wie sollen Freunde damit umgehen? Seine Frau, voll Liebe, pflegt ihn zuhause, was an ihren Kräften zehrt. Die Kinder wissen zunächst nicht, damit umzugehen. Ein normales Familienleben ist unmöglich, ein Ausflug in den Badepark Tropical Islands endet im Desaster. Immer schlimmer werden die geistigen Aussetzer, immer wieder kommen aggressive Persönlichkeitsveränderungen dazu – und dann scheint wieder fast alles normal zu sein… Eine Palliativärztin für zuhause hilft der Familie bei der Pflege des Patienten in den letzten Wochen. Frau, Kinder, Eltern und Freunde tun ihr möglichstes, um Frank zu begleiten. Und irgendwann im neuen Jahr stirbt Frank Lange.

Die Hände meiner Mutter

— Die Hände meiner Mutter

Ein Familientreffen auf einem Schiff wird zum Wendepunkt im Leben des 39-jährigen Ingenieurs Markus. Als sein Sohn Adam (4) von der gemeinsamen Toilettenpause mit Großmutter Renate eine kleine Schnittwunde davonträgt, erinnert sich Markus zum ersten Mal daran, was seine Mutter ihm angetan hat, als er selbst noch ein Kind war. Markus und seine Frau Monika sehen sich mit einer undenkbaren Wahrheit konfrontiert, einem Vergehen, das man einer Mutter nicht zugetraut hätte.

Im schwülen Sommer des Jahres 1976 wird der Gemeinschaftsgarten einer Familie zum Schauplatz absurder, komischer Situationen. Während sich die Erwachsenen nicht über den Verkauf des Grundstücks einigen können, erkunden die Kinder ungehindert den Garten und das geheimnisvolle Nachbargrundstück. Doch dann dringt die Nachricht über ein verschwundenes Mädchen in das sommerliche Idyll

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