Vier Frauen
Quatre D’Entre Elles
CH, 1968
Feminismus und die Schweiz – historisch gesehen ein schwieriges Thema. Als dieser Film entstand, durften Frauen nicht wählen und traten auch als Regisseurinnen kaum in Erscheinung. Aber vor der Kamera waren sie mehr als gefragt.
Min.111
Ein zwischen Fiktion und Realität angesiedeltem Omnibusfilm, der das Schicksal von vier ganz unterschiedlichen Frauen aus allen Lebensaltern erzählt. Tagespolitisches wie der Vietnamkrieg, die freie Liebe oder die Studentenbewegung kommt da zur Sprache, der Fokus bleibt jedoch bei grundsätzlichen Fragen jeder Lebenslage, vom jugendlichen Leichtsinn bis hin zur Altersarmut. Und über all dem steht der Wunsch nach Autonomie. Ein überaus ambitioniertes Unterfangen, das heute als zeitloses Zeitdokument wiederentdeckt werden will. (Florian Widegger)
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Schauspieler: Mary Adossides, Jo Baumgartner, Kyôko Kosaka, Teddy Chessex
Regie: Claude Champion, Francis Reusser, Jacques Sandoz, Yves Yersin
Kamera: Renato Berta, Erwin Huppert
Autor: Claude Champion, Francis Reusser, Jacques Sandoz, Yves Yersin
Musik: Michel Contat, Gérard Gray Rossini