Ex-Filme eines Ex-Staates
Parada (1962) von Dušan Makavejev. 35mm, s/w, 10 min Serbokroatische Omd/fU
General in resni človek (1962) von Vlado Kristl. 35mm, s/w, 10 min
K3 ili Čisto nebo bez oblaka (1963) von Mihovil Pansini. 16mm, Farbe, 3 min
Sretanje (1963) von Vladimir Petek. 35mm, Farbkopie, 6 min
Termiti (1963) von Milan Šamec. 16mm, s/w, 2 min
Prije podne jednog fauna (1963) von Tomislav Gotovac. 16mm, s/w, 8 min
Pes (1965) von Karpo Ačimović (Godina) & Mario Uršič. 35mm, s/w, 11 min *
Divjad (1965) von Karpo Ačimović (Godina) & Jure Pervanje. 35mm, s/w, 8 min *
5 Filme und 3 Anti-Filme von 9 Filmmachern. 3 Filmklubs in 3 Städten und Republiken, 2 professionelle Produktionsfirmen (1 davon für den Film eines Künstlers auf der Flucht). Ein paar Manifeste und Visionen bei einem experimentellen Festival und 2 Bedrohungen durch die Zensur (1 Film wurde gerettet, indem man das Wort General im Titel hinzufügte). Zusammen genommen: 60 Minuten Ex-Filme eines Ex-Staates: Jugoslawien. Der Refrain ("... sei stolz, Jugoslawien") eines feierlichen Lieds, das eine ehemalige Nationalhymne ersetzen sollte, eröffnet die Choreografie der Subversion, doch aus politischem Spaß wird Ernst, als ein Gefangener aus einem Tito-Gefängnis kommt. Filme der Reduktion und Fixierung: K3, Termiti und Sretanje sind die reine Verwirklichung optischer Situationen. Gotovacs Vormittag eines Fauns erzählt davon, dass man selbstbewusst leben muss, bewegt vom Eros und Schrecken der Kino-Erinnerung. Pes und Divjad explodieren in konstanter Bewegung. Ein Blick auf ein Kino freier Gesten, entstanden in der Gegen-Atmosphäre einer "idealen Gemeinschaft". (J.M. & T.V.)
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