Iwan Grosny und Metropolit Filipp

Tsar

Rußland, 2009

Film

Lungin verwirklicht hier in einer mutigen kontrastreichen Dramaturgie eine offene Allegorie auf die Autokratenherrschaft Vladimir Putins.

Min.116

Der ewige Kampf gegen alle Andersdenkende: Lungin verwirklicht hier in einer mutigen kontrastreichen Dramaturgie eine offene Allegorie auf die Autokratenherrschaft Vladimir Putins. »Macht wird in Russland immer als göttliches Recht aufgefasst«, und so werden wir Zeugen einer schwierigen Freundschaft zwischen Ivan dem Schrecklichen und Metropolit Filipp, Zeugen zweier Jahre, die den Kampf um Russlands Seele veranschaulichen sollen, der laut Lungin bis heute noch nicht beendet ist. Kirche und Staat im 16. Jahrhundert, wo es keine größere Sünde gibt als den Willen des Zaren zu missachten. Aber genau dies tut Filipp, indem er an die Freundschaft appelliert und sich das Recht herausnimmt, den Zaren zu kritisieren und dies innerhalb Shakespeare'scher Ausmaße und mitsamt einer stofflich dichten Kameraarbeit von Tom Stern, der bisher mit seiner Lichtregie für zahlreiche Hollywoodproduktionen verantwortlich zeichnete, etwa in BIRD (1988) von Clint Eastwood. - Oleg Jankowsky in seiner letzten Rolle (1944-2009). (cs) (Filmarchiv Austria)

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