Sex Doll of Wastelands

Koya no datchiwaifu

J, 1967

FilmKrimi

Min.85

Der Immobilienhändler Naka heuert den Killer Sho an, um seine Geliebte Sae zu finden, die von vier Gangstern entführt wurde. Unter diesen erkennt Sho seinen Erzrivalen, den Messerwerfer Ko, wieder. Ko hatte vor fünf Jahren Shos damalige Geliebte umgebracht, seither sinnt Sho auf Rache. Am nächsten Tag soll es zu einem Showdown zwischen den Rivalen kommen. Am Weg zum Hotel wird Sho von der Prostituierten Mina angesprochen. Er nimmt sie mit auf sein Hotelzimmer, weiß allerdings nicht, dass Mina Kos Mädchen ist und heimlich die Patronen aus seinem Revolver nimmt. Am nächsten Tag macht sich Sho auf, um zum festgesetzten Zeitpunkt gegen Ko anzutreten. Sho will Ko erschießen doch die letzte Kammer seines Revolvers ist leer. Passiert dies alles wirklich, oder ist es nur ein Traum? Dass Yamatoya Atsushi außerhalb von Japan so gut wie unbekannt ist, zeigt in erster Linie den verhältnismäßig engen, auf wenige Filmemacher beschränkten Blick auf das japanische Kino. Dazu beigetragen hat vermutlich auch, dass Yamatoyas Filme außerhalb des Studiosystems entstanden und daher von der Filmkritik geflissentlich übersehen wurden. Seine Filme stehen in der Tradition der Actionfilme von Nikkatsu, für das Yamatoya mehrere Jahre gearbeitet hat. Mit Koya no datchiwaifu, der die letzte Fantasie eines Mannes im Augenblick seines Todes zeigt, brach Yamatoya mit gängigen Konventionen. Er verzichtet auf eine lineare Erzählstruktur und einen logischen Aufbau, vermischt Realität und Traum und schuf ein höchst komplexes Meisterwerk, das nun erstmals auch außerhalb Japans zu sehen ist. (Roland Domenig)

(Text: Viennale 2005)

IMDb: 6.6

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