Kurzfilme Identities Festival 2015 - Teil 5

A, 2015

Film

Kurzfilmreihe des Identities Queer Film Festivals 2015. Die Filme werden im Filmcasino gezeigt!

Min.67

DIK

Christopher Stollery

AUS 2011, DCP, Farbe, 10 min, OmdU - Österreich-Premiere

"I lik ribin' Tim's dik." Mit einer solch betitelten Zeichnung kommt der sechsjährige Sohnemann aus der Schule nach Hause - und schon bricht die Hölle los. Was hat das zu bedeuten? Ist der Kleine eindeutig ,anders' oder noch geradezubiegen? Sofort werden die pinken Wachskreiden verbannt, männliches Spielzeug und Gehabe forciert. Und die ach so liberalen Eltern werfen sich gegenseitig Schuldzuweisungen für den Schlamassel an den Kopf: Wer ist für die Malaise verantwortlich und viel zu weich und nachgiebig? War es gar der ominöse One-Night-Stand damals im College? Bis sich die Verwicklungen aufklären, dreht sich ein munteres Karussell der falschen Annahmen (samt Dominoeffekten) - mit aberwitzigem Slapstick und unerwarteten wie grandiosen Enthüllungen...

The First Date (The First Date)

Janella Lacson

USA 2012, DCP, Farbe, 7 min, OmdU - Österreich-Premiere

Endlich ist er da, der lang herbeigesehnte Abend unter Freundinnen, mit dem Gossip der letzten Zeit. Und da steht einiges an: Amanda erzählt Jill von ihrem Rendezvous mit Kelly. Eine katastrophaler Abend, ein Fettnäpfchen nach dem anderen, in das sie sich mit ihrer legendären Unsicherheit hineinmanövriert hat. Der Erzählbedarf ist hoch, und so wird die detaillierte und ungeschminkte Analyse- und Strategiesession auf der Damentoilette fortgesetzt. Amanda findet Kelly total süß und würde sie unheimlich gerne wiedersehen. Doch der nächste Fettnapf ist nicht weit, denn am scheinbar stillen Örtchen waren die beiden nicht alleine...

Hazel

Tamer Ruggli

CH 2013, DCP, Farbe, 9 min, französische OmdU - Österreich-Premiere

Hazel ist zwölfeinhalb, hat ein Faible für Musik und einen viel zu femininen Hüftschwung, den er zu Miriam Makebas "Pata Pata" wieder mal eindrucksvoll unter Beweis stellt. Das hat seine Mutter gerade noch gebraucht und schleppt den Sohnemann zur esoterisch angehauchten Frau Doktor, die dem Filius ,korrektes' Begehren und Benehmen beibringen soll. Doch im Grunde geht es bei den Sessions mit den unkonventionellen Methoden mehr um die Frau Mama und ihre Lebenskrise. Seit der Vater die Familie verlassen hat und er postwendend aus allen Fotos sorgfältig entfernt wurde, ist ihr die Lebensfreude abhanden gekommen. Jetzt schikaniert sie Hazel, der so gar nicht ist, wie er sein soll.

Yeah, Kowalski!

Evan Roberts

USA 2012, DCP, Farbe, 13 min, OmdU - Österreich-Premiere

Der 13-jährige schweigsame Gabe Kowalski ist eine Lachnummer in seiner Klasse. Er lebt zusammen mit seinem Papa, der ihm noch immer die Haare selbst schneidet. Nicht gerade 'latest fashion', eher Marke ,blamabel'. Überhaupt stellen Haare ein schwerwiegendes Problem dar. Denn da tut sich einfach nichts unter Gabes Achseln. Die geheime Fragestunde im Sexualunterricht wird zum Desaster. Wird doch just seine Frage, wann sich denn etwas unter den Armen entwickelt, laut vor der ganzen Klasse vorgelesen. Welche Schmach! Für eine angesagte Geburtsparty von Penny Foster müssen Sex-Appeal und Männlichkeit her - da kommen die Überbleibsel von Papas Coiffeurkünsten gerade recht. Was Gabe jedoch nicht weiß, ist, dass am und im Pool gefeiert wird. Der Showdown folgt prompt. Aber das macht nichts. Denn Shane, Gabes heimlicher Schwarm, mag ihn mit und ohne Achselhaaren ... yeah, Kowalski!

Kus me zachtjes (Kiss Me Softly)

Anthony Schatteman

B 2012, DCP, Farbe, 16 min, flämische OmdU - Österreich-Premiere

Jasper ist 17 und lebt in einem kleinen grauen Kaff in Belgien. Im seiner Familie dreht sich alles um die Schlagersängerkarriere des Vaters. Aber was heißt Karriere? Meistens handelt es sich um peinliche Auftritte in Seniorenheimen und bei Dorffesten. Wie soll sich inmitten dieses spießigen Miefs ein schwuler Junge normal entwickeln und mit dem homophoben Vater fertig werden, der einfach alles ignoriert? Als Papa wieder mal einen seiner Hits, "Küss mich zärtlich", auf der Bühne anstimmt, scheint die perfekte Gelegenheit für ein ganz besonderes Coming-out gekommen...

Ce n'est pas un film de cow-boys (It's Not a Cowboy Movie)

Benjamin Parent

F 2012, DCP, Farbe, 12 min, OmeU - Österreich-Premiere

Endlich läutet die Pausenglocke. Zeit für einen Abstecher auf's WC. Das stille Örtchen ist perfekt für intime Konversationen. Gestern lief Brokeback Mountain im Fernsehen, ein Film, der Vincent von den Socken gehauen hat. Moussa darf nicht fernsehen, aber er hat gehört: ein super Western. Nein, nein - nur weil da Cowboys vorkommen, ist das noch lange kein Western, höchstens ein Schwulenwestern. Also legt Vincent los mit seiner Filmbeschreibung, in allen erdenklichen Details, während Malik eigentlich nur pinkeln will. "Was Sex hatten die auch - so von hinten? Und hast du weitergeschaut?" - "Ja, sicher ... was soll denn die Frage jetzt?"

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