Kurzfilmprogramm: Desiring Objects, Desiring Machines

FilmKurzfilm

Kurzfilmprogramm rund um Maschinen

Min.90

EINKÜCHENHAUS
Dr. Leopold Niernberger, A 1922

Eine architektonische und technische Innovation als Erleichterung für eine vom Zeitmangel und schwindender Lebensqualität geplagter Familie. Ein Werbefilm der die Missstände näher beleuchtet als die Lösung in der Automation, durch die eine begehrte Erleichterung im Haushalt erreicht wird.



VAMPYR - DER RETTER
Julius Pinschewer, A 1925

Mit menschlichen Zügen und der Fähigkeit selbständig in das Leben von staubgeplagten Menschen hinein zu düsen, wird ein Staubsauger zum Objekt der Begierde und erweckt mit seiner Saugkraft leblose Dinge zum neuen Leben.



WHAT ROBOTS GIVE US
Rank Shorts Films Group, A 1980

Mit einer ungewohnten Ernsthaftigkeit philosophiert dieser FIlm über die notwendige Unterscheidung zwischen Robotern und Maschinen, und deren natürlichen Eigenschaften. Ein Ausdruck des sinnlichen Begehrens von Harmonie zwischen Mensch und Maschine, in dem Menschlichkeit als Lösung einer sinnvollen Automatisierung erkannt wird.



HOW HAPPY A THING CAN BE
Cécile B. Evans, UK 2014

Die Protagonisten sind physische und digitale Avatare: eine Schere, ein Schraubenzieher und ein Kamm. Sie existieren nebeneinander und verbringen ihren Alltag wie Menschen: sie gehen spazieren, sie bluten, schreien, gehen zu Bett und leben in einer Welt, in der es sonderbarerweise keine Menschen gibt. Doch in Anbetracht ihrer Klagen (»wir dienen als ein Ding« oder »wir sterben als ein Ding«) scheinen sie nichtsdestotrotz Opfer menschlicher Herrschaft über ihre eigene Umwelt zu sein und träumen von einem anderen Leben.



MOUNTAIN WHERE EVERYTHING UPSIDE DOWN
Shana Moulton, US 2010


In einem leicht verfremdeten häuslichen Setting und in Verbindung von verwirrend trockener Ironie mit Low-Tech-Pop-Anklängen verkörpert Moulton eine Figur, deren Interaktionen mit der Alltagswelt profan und surreal wirken. Indem sich die Protagonistin durch die rätselhaften und mitunter magischen Dinge ihres Wohnungsdekors bewegt, stellt Moulton neue Beziehungen zu Objekten und Konsumprodukten her, die zugleich banal und unheimlich sind.



PATTERNS OF LIFE
Julien Prévieux, F 2015


Der Film befasst sich mit den Möglichkeiten der Aufnahme von körperlichen Bewegungen seit dem späten 19. Jahrhundert und der Erfindung von technischen Apparaturen, die die Körperkonturen mit Hilfe von Lichtpunkten registrieren können. In sechs verschiedenen Einstellungen führen fünf Balletttänzer der Pariser Oper Choreografien aus, die aus wissenschaftlichen und technischen Protokollen abgeleitet sind. Dabei stellt ein Voice-over den jeweiligen wirtschaftlichen, militärischen oder politischen Kontext her. Nicht nur die Zähmung und Normalisierung des Körpers durch den Umgang mit Technik werden thematisiert, sondern auch ihr poetisches Potenzial. Die Technik scheint uns zu begehren, wie man sie begehrt.

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