La Fée sanguinaire / Joshu sasori - Kemono-beya (Sasori 3 - Den of the Beast)
Kurzes Prachtstück des Belgiers Roland Lethem: Im Fass wird eine Nackte angeliefert; sie erwürgt eine Nonne, prügelt einen Polizisten, sticht einem Buben die Augen aus und kastriert den Protagonisten. Der Penis wandert in die Einmachglassammlung zu Franco, Luther King usw. Am Ende wird das Fass zum Königspalast gebracht. "The more I make love, the more I wanna make revolution."
Langes Prachtstück von Ito Shun'ya, dritter und größter seiner atemberaubenden Frauengefängnisfilme um die charismatische Chanteuse Kaji Meiko als unnahbare Sasori ("Skorpion"). Die mise en scène begibt sich hier aufs Meisterniveau der (Farb-)Exzesse von Vincente Minnelli oder Mario Bava. Emblematisch der Beginn: die Heldin auf der Flucht, in Zeitlupe, begleitet vom Racheballaden-Ohrwurm "Urami-bushi"; vor fassungslosen Passanten schwingt an ihren Handschellen der eben abgesäbelte Polizistenarm. (C.H.)
La Fée sanguinaire
Regie: Roland Lethem
Drehbuch: Lethem, Julien Parent
Kamera: Jean Ebrouk, Jean-Claude Neckelbrouk
Musik: Paul Lambert
Darsteller: To Katinaki, Pierre Lampe, Jean-Pierre Bouyxou, Marie-Louise Duparc
1968
s/w
Frz. OF
Länge: 24 min.
Joshu sasori - Kemono-beya (Sasori 3 - Den of the Beast)
Regie: Ito Shun'ya
Drehbuch: Matsuda Hiroo, Shinohara Toru
Musik: Kikuchi Shunsuke
Darsteller: Kaji Meiko, Narita Mikio, Lee Reisen
1973
Farbe
Japan. OmdU
Länge: 84 min.
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