Leises Schreien. Das Kino als Installationsraum

A, 2011

FilmKurzfilm

Die Ausgangsidee ist simpel: die Bespielung eines Kinos mit zwei Sälen mit jeweils einer kurzen Arbeit pro Tag, zu einem Zeitpunkt, an dem das Kino ansonsten leer steht.

Sa 20. April

Saal 1: Robert Cambrinus:

I can´t cry much louder than this,

2012, 12 Min (Loop)

Saal 2: Marion Porten:

Der Rücken der Dirigentin,

2012, 14 Min (Loop)

So 21. April

Saal 1: Flora Watzal:

von links nach rechts, von oben
nach unten, 2013, 15 Min (Loop)

Saal 2: Miriam Bajtala:

3 Stimmen, 2011, 13 Min (Loop)



Der Kinoraum wird ganz deutlich als
Ausstellungs- und Installationsraum markiert, etwas was das Kino
immer ist, aber nur selten darunter firmiert. Die hierfür ausgewählten
Arbeiten sind in Dialog zueinander gesetzt. Während Marion Porten in
feingeschliffenen Aufnahmen den häufig männlich assoziierten Berufstand
der Dirigentin beleuchtet, untersucht Robert Cambrinus mediale
Darstellungsparameter, um eine gesellschaftspolitische Fragestellung
zu entwerfen, die Bedeutungszusammenhänge in einer offenen
Struktur frei legen.

Der zweite Tag ist der räumlichen Verortung in ganz
unterschiedlicher Form geschuldet. Miriam Bajtala legt einen biografisch
deutbaren Text, der von einer Migrationsgeschichte erzählt, in
Englisch, Deutsch und Slowakisch einer Performerin, einem Performer
und ihr selbst in den Mund. Watzal hingegen durchmisst anhand von
vier Personen und ein paar Objekten ein Raumgefüge, indem nichts
zur Ruhe kommen will und ständig ein fixer Standtpunkt negiert wird.

(Dietmar Schwärzler)

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