Manzan Benigaki

J, 2001

FilmDokumentation

Ein Dokumentarfilm, der sich in geduldiger Eindringlichkeit einem unscheinbar anmutenden Objekt widmet. Doch die Persimone-Frucht im nordjapanischen Kaminoyama ist fotogen und könnte der Kirschblüte durchaus Konkurrenz machen. Orangerot leuchten die Früchte an den kahlen Zweigen, während sich in der Ferne die Berge erheben. Die Persimonen werden im Herbst geerntet und dann in einem langwierigen traditionellen Verfahren geschält, aufgefädelt, getrocknet und als Delikatesse verkauft. Mitte der 80er Jahre hatte es Shinsuke Ogawa unternommen, diese Arbeiten von der Ernte bis zum sorgfältigen Verpacken auf Film festzuhalten. 1992 starb Ogawa. Das Material blieb liegen, bis seine Ehefrau Ogawas chinesische Schülerin Peng Xiaolian mit der Fertigstellung betraute. Sie konnte sich dabei auf die von ihm hinterlassenen Aufnahmen und Schnittanweisungen stützen und filmte zusätzliches Material. So gelang ein umfassender Einblick in die Welt dieser kleinen, auf seltsame Weise charmanten Frucht und der Menschen, die in der Gegend von Kaminoyama leben. (Silvia Hallensleben) Uns inspirierte nicht nur Ogawas ausdrucksstarke Filmsprache, sondern auch sein Respekt vor der japanischen Kultur. Wir wollten den Film in seinem Sinne vollenden. Ogawa setzte seine profunden Kenntnisse und seine tiefe persönliche Beziehung zu diesem Land ein, um einem sehr speziellen Teil der japanischen Kultur ein Denkmal zu setzen und dessen Schönheit mit zukünftigen Generationen zu teilen. (Peng Xiaolian)

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