Michael Klier: Kurzfilme 1
Deutschland, 1970
Fünf außergewöhnliche Arbeiten über das Kino, fünf rare
Beispiele gelungener Filmberichte für das Fernsehen: für die Kinoredaktion des WDR führt Klier in "Nicht versöhnt" (1970) ein Werkstattgespräch mit Jean-Marie Straub und Danièle Huillet in Rom über die Bearbeitungen von Bölls Literatur, Bachs Musik und Corneilles Theater. In "Roberto Rossellini" (1976) animiert Klier den großen italienischen Neorealisten zu einem Monolog über die
"Information" als erste Pflicht des Filmemachens. Im Doppelporträt "Interview Sautet/Godard" (1977) werden zwei Wege des Kinos gegenübergestellt:
Sautet, der Chronist der französischen Bourgeoisie, versus Godard, der fern von Paris seine Videofilme ("Numéro deux", "Ici et ailleurs") montiert. Das kurze
Gespräch in "Truffaut und die Frauen" (1978) entsteht anläßlich des Kinostarts von Truffauts "Der Mann, der die Frauen liebte". Und in "Godards Kameramänner" (1981) treffen wir auf Renato Berta und William Lubtschansky, die über die Arbeit an Godards "Sauve qui peut (la vie)"
erzählen: eine witzige Doppelconference, in der die Arbeit des rätselhaften Godard immer neue Fragen aufwirft.
Dauer: 115 min
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