Neue Zeiten in der Querstraße
Jaunie laiki skérsielá
Lettland, 1999
Seleckis kehrt nach elf Jahren mit seiner Kamera in ein Viertel Rigas zurück, das er schon einmal porträtiert hat (QUERSTRASSE, 1988)
Min.85
Ivars Seleckis kehrt nach elf Jahren mit seiner Kamera in ein Viertel Rigas zurück, das er schon einmal porträtiert hat (QUERSTRASSE, 1988), und macht dabei eine Fülle von Beobachtungen, die seismografisch die neue Zeit bebildern. In Lettland hat sich seit damals politisch und gesellschaftlich vieles verändert. Reiche Bewohner sind nun in die Gegend gezogen, sie bauen große Häuser und fahren mit Luxusautos durch die staubigen Straßen. Wie aber haben sich die Umbrüche auf die Bewohner von damals ausgewirkt? Was ist aus ihren Familien, ihren Träumen, ihren Sorgen und Hoffnungen geworden? Bei manchen ist alles noch beim alten, bei anderen gab es drastische Lebenseinschnitte mitsamt den damit verbundenen Höhen und Tiefen. So darf Daiga endlich auf dem Gut ihres Großvaters wohnen. Und Peteris baut immer noch unermüdlich seinen Meerrettich an. Manche sind mittlerweile verstorben, wie die Mutter des skurrilen Osi, und andere, wie den jungen Sohn von Daiga, Tomis, erkennt man nicht einmal mehr wieder. (cs)
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Regie: Ivars Seleckis
Kamera: Ivars Seleckis
Autor: Talivaldis Margévics
Musik: Ivars Seleckis