Ohne Maulkorb: Aktionisten. Was brachten die 1960er Jahre

A, 1975

FilmDokumentation

Arnulf Rainer agiert mit seinen Arbeiten, André Heller steht in seinem Badezimmer und sagt, dass ihm das Wasser bis zum Hals stehe, und Otto Mühl beschreibt seine Kommune als lebendes Kunstwerk.

Min.20

1975 war dieser filmische Rückblick auf die 1960er in OHNE MAULKORB zu sehen. Künstler und Intellektuelle wurden zu ihren Erinnerungen befragt - und so ist auch der Titel des Beitrags, Aktionisten, einer, der eher Aktionen rund um 1968 beschwört und keineswegs die gleichnamige künstlerische Strömung. Es kommen allesamt zu diesem Zeitpunkt schon recht ehrenwerte Herren zu Wort: Fatty George und Ernst Fuchs beschreiben in einem Keller, der ehemals ihr soziales Zentrum war, das Lebenshochgefühl der 1960er-Jahre; Arnulf Rainer agiert mit seinen Arbeiten, André Heller steht u. a. in seinem Badezimmer und sagt, dass ihm das Wasser bis zum Hals stehe, und Otto Mühl beschreibt seine Kommune als lebendes Kunstwerk. Dieser Beitrag ist besonders, weil er den befragten Persönlichkeiten in ihren Selbstdarstellungen folgt, ohne sich ihnen auszuliefern. Jeder Gesprächspartner wird in seinem spezifischen Setting aufgesucht, für jeden gelten neue Spielregeln der Kommunikation. Die Statements funktionieren als filmische Vignetten, als rudimentäre Porträts, geprägt von Humor, Ironie und der Bereitschaft des Teams, seine eigene Rolle - wortwörtlich - sichtbar zu machen. (Sylvia Szely)

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