Patti Smith: Dream of Life

USA, 2007

FilmMusikfilm / MusicalDokumentation

Min.109

Vor elf Jahren besuchte der Fotograf Steven Sebring sein erstes Patti-Smith-Konzert. Ihr Auftritt beeindruckte ihn so sehr, dass er die Rocksängerin bat, sie fotografieren und filmen zu dürfen. Aus dem, was anfangs durchaus experimen­tellen Charakter besaß - Sebring verfügte zu diesem Zeitpunkt über keinerlei professionelle Filmerfahrung -, entwickelte sich eine filmische Langzeit­beob­achtung und ein sehr persönliches Biopic, dessen Aufnahmen Patti Smith selbst kommentiert. In Interviewsequenzen, Off-Kommentaren, Liedtexten und Anekdoten erzählt Patti Smith, was sie für wichtig hält, nennt Freunde, Inspirationen und Lebensstrategien beim Namen. Hier erscheinen die frühen Lektüren von William Blake, Edgar Allen Poe und Rimbaud sowie die privaten wie kreativen Freundschaften zu William S. Burroughs oder Allen Ginsberg fast wichtiger als die wiederholten Begegnungen mit Musikerkollegen wie Bob Dylan. Hierin steckt eine der Überraschungen dieses Porträts: Patti Smith präsentiert sich stärker als Dichterin, Beat-Literatin, Punk-Philosophin und politisch Engagierte denn als Rockstar auf der Bühne. Singen ist für sie nur eine Möglichkeit unter vielen, ihre Stimme einzusetzen. (Sarah Sander)

(Text: Viennale 2008)

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