Pirosmani
SU, 1969
Min.85
Das Kino, aufgefasst entlang der Malerei des grusinischen Naiven Nikolos Aslanis dze Pirosmanišvili (1862-1918). Georgij Šengelaja realisierte keine klassische Filmbiografie über den Bauernsohn, Autodidakten, schließlich verarmt Krepierten, sondern entwickelte aus dessen Bildern heraus eine ganz eigene Art des kinematografischen Deutens und Zeigens der Welt. Die Logik der Handlung folgt denn auch weniger den überlieferten Formen und Rhythmen des narrativen Kinos: Pirosmani wirkt sprunghaft, verwinkelt, und manchmal regelrecht verloren in der Zeit - was sehr gut passt zu einem, der eigentlich immer nur die Ewigkeit fixieren wollte in seinen Werken, auch wenn er das vielleicht so nicht gesagt hätte. Wer den Motiv- und Farb- und Symmetrieketten folgt, wird seinen Weg durch dieses Seelenlabyrinth finden. (R.H. - Filmmuseum)
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Schauspieler: Aleksandr Rachviašvili, David Abašidze, Z. Kapianidze, A. Varazi, M. Gvaramadze
Regie: Georgij Šengelaja
Kamera: Konstantin Aprjatin
Autor: Erlam Achvlediani, Šengelaja
Musik: K. Kuchianidze