Shizuka
Frankreich, 1998
Der Titel hat zwei Bedeutungen: Shizuka ist zum einen ein Mädchenname und in der japanischen Literatur und Poesie außerdem ein Wort für Stille. Eine Kette von Einstellungen, vom Himmel zu den Baumkronen, den Zweigen, dem Stamm, einem mit Blättern bedeckten Boden. Ein Schauplatz: Der Film zeigt die Entdeckung einer nackten Leiche im Unterholz an einem Wintertag. Die Einstellungen wechseln, die Landschaft erscheint jedes Mal verändert. Das Bild changiert zwischen klar und verschwommen, unkenntlich und erkennbar, imaginiert und real. Drei haikus, kurze japanische Gedichte, schreiben sich in das Bild ein. Man kann den Text lesen, aber nicht hören. Abgesehen von einem Windstoß am Anfang des Films herrscht Stille. (Valérie Kempeneers)
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Schauspieler: Lara Rougon, Yuji Oshima
Regie: Valérie Kempeneers
Kamera: Nathalie Sarles
Autor: Valérie Kempeneers