tabula rasa

A, 1987

FilmAvantgardeKurzfilm

Mit "tabula rasa", seinem vielleicht 'filmischsten' Film, zielt Peter Tscherkassky mitten ins Herz der Kinoapparatur

Min.18

Das voyeuristische
Begehren als Bedingung jeder Kinolust steht
hier auf dem Spiel. (...) tabula rasa nimmt die
Distanz, das fundamentale Prinzip des Voyeurismus,
insofern wörtlich, als er dem Zuschauer
das begehrte Objekt zwar vorführt, es dessen Blick aber immer wieder entzieht. Die schwarzen
Strümpfe der Darstellerin passen exakt
in dieses Szenario. Sie halten den Körper auf
Distanz, unterstreichen die Maskerade. Aber
genau in dem Augenblick, wo man endlich zu
sehen glaubt, ist die Kamera vor dem Objekt
postiert. Auf diese Weise wird es eher verdeckt
als entdeckt, was als kritische Offenlegung
jener ideologischen Verdeckungsarbeit,
die den standardisierten Spielfilm charakterisiert,
gewertet werden darf. (Gabriele Jutz, Falter)

IMDb: 6.7

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