'...verzeihung, ich lebe'

D, 2000

FilmDokumentation

Vier Überlebende des KZ Auschwitz werden teilweise zum ersten Mal mit Fotografien des jüdischen Kleinstadtlebens aus ihrer ehemaligen polnischen Heimat konfrontiert.

Min.81

Nach 1945 wurde in das Museums-Archiv des ehemaligen KZ Auschwitz
eine einmalige Sammlung mit über 2.400 privaten Fotografien aufgenommen.
Die Fotos wurden wahrscheinlich in einem Koffer der Opfer gefunden.
Die Auswertung der Fotografien hat ergeben, daß sie Juden aus der polnischen
Kleinstadt Bedzin gehörten. Nur wenige Menschen, die auf den Fotografien
abgebildet sind, haben überlebt. Nicht ganz sicher ist der Weg der
Fotos nach Auschwitz. Vermutlich kamen sie mit ihren Besitzern, den 27.000
Juden aus Bedzin, nach Auschwitz.

Die vier Protagonisten des Films gehören zu den wenigen Überlebenden.
Erst in ihren Erinnerungen bekommen wir eine Ahnung von dem pulsierenden
jüdischen Vorkriegsleben in der Kleinstadt am Rande des oberschlesischen
Kohlereviers. Die Abiturienten von damals sind heute die letzten
jüdischen Bedziner.
Im Film begegnen die Protagonisten zum Teil erstmals
Fotografien von vor circa 60 Jahren, auf denen sie als junge Menschen
abgebildet sind. Von Israel aus treten sie in ihren Erzählungen die
Reise in die Vergangenheit an. Sie erzählen von Angst, Verzweiflung und
Scham gegenüber den ermordeten Mitmenschen. Sie beschwören eine
Vergangenheit, die nicht vergehen will und die sie ständig einholt.

Andrzej Klamt

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