Zwei Tickets für die Nachmittagsvorstellung

Dva bileta na dnevnoj seans

UdSSR, 1966

Film

Min.97

Der Beginn der letzten, primär dem Kriminalfilm gewidmeten Werkphase des 1983 unter ungeklärten (aber jedenfalls gewaltsamen) Umständen verstorbenen Gerbert Rappaport. Aleša, ein junger Komsomolze mit Neigung zum Melancholischen, will eigentlich die OBChCC ("Abteilung für den Kampf gegen die Unterschlagung sozialistischen Eigentums") wieder verlassen: Er langweilt sich, das ist kein Beruf für ihn. Dem Vorsitzenden ist's recht - Aleša möge nur zum Abschied noch die seltsame Geschichte mit den zwei Kinotickets klären, die auf denselben Sitzplatz (aber auf unterschiedliche Tage) ausgestellt sind. Das Spiel beginnt - und entfaltet sich wunderbar, in Form von kameratechnischen Extremkompositionen und in Schwarzweiß-CinemaScope vom Feinsten: So tauchen der Regisseur und seine Gestalten ab in ein Zwielicht stets opaker Fronten. Dort hatte Rappaport sein Leben verbracht. (B.W./O.M.)


(Text: Filmmuseum)

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