Histoires d'Amérique (1989)

Belgien, F, 1989

FilmIndependent

Die kollektive Erinnerung, die der Film gegen die Verdrängungen der Elterngeneration wach halten will, betrifft die Erinnerungen an den Holocaust und an all die Verluste, die vorausgingen.

Min.99

Ein Mann: Wie geht's deinem Cousin? - Der andere Mann: Viel ­besser. Der Arzt hat gesagt, dass er aus der Psychiatrie entlassen werden kann. - Der erste Mann: Dort war er? - Der andere Mann: Ja, er hat sich für ein Getreidekorn gehalten, aber es geht ihm jetzt besser. - Der erste Mann: Und wo ist er jetzt? - Der andere Mann: Auf einem Baum, und wenn du meine Meinung hören willst, ­besser er bleibt da. - Der erste Mann: Warum, was macht er da? - Der andere Mann: Tja, jetzt ist er geheilt und weiß, dass er ein Mensch ist, aber wer weiß schon, was die Hühner davon halten? Histoires d'Amérique ist ein so heiterer wie beschaulicher, darin zutiefst mürb-bitterer, aber nie resignativer Versuch über die jüdische Emigration, die Diaspora. Wie man seine Kultur cum Komplexe stets mit sich shleppt. Darin ein struppiger Hybrid, in dem Faits ­divers aus lange verblichenen jiddischen Zeitungen auf Fallstudien Freuds treffen - als Boulevardtheatersketche. Brillant. (R.H. -Filmmuseum)

IMDb: 6.9

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