"Soko Donau"-Jubiläum: Feier bei Dreh von Folge 300
Von Franco Schedl
Unter dem wenig spektakulären Titel "Josef" verbirgt sich durchaus der Grund zu einer kleinen Sensation, denn mit diesem Fall wird "Soko Donau" ihre 300. Episode feiern. Zu sehen bekommen wir diese Folge wohl allerdings erst 2027, doch fertiggestellt wurde sie bereits. Die finalen Tage am Set bei den mit Anfang Oktober 2025 endenden Dreharbeiten zur 21. Staffel brachten dieses Jubiläum mit sich.
Für die 13 neuen Folgen, die 2027 in ORF 1 und auf ORF ON zu sehen sein sollen, steht neben vielen anderen erneut das bewährte Team – bestehend aus Gregor Seberg, Andreas Kiendl, Martin Gruber, Lilian Klebow, Maria Happel und Max Fischnaller – vor der Kamera.
Worum geht es in Episode 300 von "Soko Donau"?
Der neunjährige Hobby-Detektiv Josef (Felix Pöter) glaubt, nachts einen Einbrecher im Haus gegenüber gesehen zu haben – und eilt sofort zu Mamas Freundin Franziska (Maria Happel) auf die Wache, um seinen Bericht abzuliefern. Die "Soko" kann zunächst wenig mit Josefs Beobachtungen anfangen. Doch kurz darauf wird im Wald ein Toter gefunden, dessen Kleidung haarscharf zu seiner Beschreibung des Einbrechers passt. War es Nachbarin Katrin Bischoff (Michaela Klamminger), die gegen das Mordopfer Lukas Riedl kürzlich eine Anzeige wegen Stalkings erstattet hatte? Oder vielleicht Anrainer Sven Kruder (Michael Rast), dessen Dackel kurz vor der Tatzeit Riedl ins Bein gebissen hatte? Trotz mahnender Worte der "Soko" lässt Josef nicht locker, verfolgt weiter eigene Spuren und ist überzeugt, helfen zu können. Wer wird am Ende den Fall lösen – die "Soko" … oder doch der junge Hobby-Detektiv?
Freude über das Jubiläum
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz kommentiert in einer Presseaussendung das Jubiläum folgendermaßen: "300 Folgen – was für ein Meilenstein! Es ist beeindruckend zu sehen, wie konsequent die Marke ‚Soko Donau‘ in dieser Zeit gepflegt, aber auch weiterentwickelt wurde. Die Serie schafft es, ihre treuen Seherinnen und Seher immer wieder zu begeistern und dabei auch ein neues Publikum anzusprechen – und das stets unterhaltsam und mit Liebe zum Detail. Ich danke allen Beteiligten für ihre Hingabe, ihre kontinuierliche Leidenschaft und Kreativität."
Lilian Klebow betont: "Die ‚Soko‘ bedeutet mir unglaublich viel. Ich habe viele unglaubliche Szenen gespielt, aber auch viele Szenen, von denen ich nie geglaubt hätte, dass ich sie einmal spielen würde, z. B. die Folge ‚Der Tag, an dem Penny Lanz starb‘ oder ‚Quantensprung‘, wo ich meine eigene Stuntfrau war und bis an meine körperlichen Grenzen gegangen bin. Beide Folgen wurden jeweils während der Schwangerschaft mit meinem Sohn und meiner Tochter gedreht – ganz im Gegensatz zur kinderlosen Filmfigur. Penny und ich entfernen uns immer weiter voneinander, aber wir lieben uns deshalb umso mehr, und ich bin unendlich dankbar für diese Rolle!"