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Film: Die Vampirschwestern 2 - 2014 © Bild: Sony Pictures Releasing GmbH
Filmkritiken
19.10.2014

Romantische Erfahrungen für die Vampirschwestern

Die Vampirfamilie hat sich bereits gut in der deutschen Kleinstadt eingelebt und der Fokus liegt diesmal ganz bei den ersten romantischen Erfahrungen der vampirischen Geschwister. Die rebellische Schwester Dakaria, verliebt sich prompt in den etwas älteren Frontsänger der Vampir-Rockband „Krypton Krax“, die etwas bodenständigere Silvania hat in ihrem normalsterblichen Schulkollegen Jacob das Objekt der Begierde gefunden, und obwohl die Liebesgeschichten im Zentrum der Handlung stehen, hat man am Ende vor allem bei Dakaria das Gefühl, die Geschichte sei übertrieben brav und unvollendet.

Besetzungstechnisch wurden vom ersten auf den zweiten Teil nicht sonderlich viele Veränderungen vorgenommen. Erneut dabei ist der dilettantische Vampirjäger „Dirk van Kombast“, gespielt von Michael Kessler, der mithilfe eines umfunktionierten Dyson-Staubsaugers - dem sogenannten „Knobinator“ - vergebens versucht, die Vampirfamilie als solche zu entlarven. Der Bösewicht „Xantor“ wird überraschenderweise von Georg Friedrich verkörpert, der mit seinem charakteristischen „Meidlinger L“ nicht nur die Vampirschwestern in Angst und Schrecken versetzt.

Die bereits ausgereizte Vampir-Thematik bleibt semantisch entleert und das Konzept einer guten Kinderbuchverfilmung geht nicht auf.

Fazit: Inspirationsloses Kinderkino, das weder durch Klamotte noch durch Schauspiel überzeugt und den Beigeschmack von kalkulierter Profitproduktion hat.

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