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Filmkritiken
09.10.2012

RÜCKKEHR IN DIE HEIMATSTADT

Preisgekröntes Dokumentarfilm-Kino aus Österreich, das eigentlich in Polen spielt. Dariusz Kowalski ist 1991 aus dem polnischen Nowa Huta, einer 1949 errichteten sozialistischen Musterstadt und spätere Basis der Solidarnosc-Bewegung, weggezogen und nach Wien zum Studium gekommen. Für seinen ersten Langfilm kehrte der Experimental- und Installationskünstler wieder zurück und schaute, was aus seinem Heimatort geworden ist: Er findet Fitnesscenter und Industrieruinen, Fußballplätze, Kindertanzschulen und Stadtrundfahrten in einem alten Trabi, er findet Alltag und Touristisches, Privates und Öffentliches. Vor allem aber findet er Veränderungen. Das führt er uns in grandiosen, streng komponierten Bilder n (Kamera: Martin Putz) vor, mit denen er lange und langsam das Geschehen der Kleinstadt beobachtet – und wir können es nachfühlen. Der Film besticht aber nicht nur visuell, sondern vor allem auch mit Humor.

KURIER-Wertung: **** von *****

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Richtung Nowa Huta

Dokumentation

In seinem Film dokumentiert Dariusz Kowalski nicht nur die bewegte Vergangenheit seines Geburtsorts, sondern nimmt auch das heutige Nowa Huta so gekonnt wie humorvoll in den Blick.