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Filmkritiken
22.07.2015

TATUMS HINTERN BESTIMMT DIE HANDLUNGy

Mit entblößten Hollywood-Stars brach "Magic Mike" vor drei Jahren Kassenrekorde. Hirn statt Hintern war damals Steven Soderberghs Motto, und so machte er daraus keinen Stripper-Film, sondern eine der besten Sozialkomödien der vergangenen Jahre. Quasi als amerikanische Antwort auf die Oscar-gekrönte britische Filmkomödie "Ganz oder gar nicht".

Nach dem großen Erfolg konnte die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lassen. "Magic Mike XXL" basiert angeblich auf Erlebnissen, die Channing Tatum in seiner Stripper-Karriere gesammelt hat. Wenig Hirnschmalz wurde aufgewendet, um zu erklären, warum Mike noch einmal die Hüllen fallen lässt. Trotz allzu üppiger Muskeln wirkt Tatum sogar im getanzten Geschlechtsakt beinahe elegant.

Soderbergh war – unter Pseudonymen – bei diesem Film als Kameramann und Cutter dabei. Die Regie hat er Gregory Jacobs überlassen. Aber vielleicht ist auch dieser Name nur ein Pseudonym für Soderbergh, weil ihm klar war, dass diesmal nicht das Hirn, sondern ein knackiger Hintern die Handlung des Films bestimmt.

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