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Filmkritiken
03.04.2013

HEXENMÄDCHEN LIEBT MENSCHENMANN

Ein Kaff in South Carolina. Da gibt es zwölf Kirchen, aber immer noch keinen Starbucks. Und alljährlich spielt man den Bürgerkrieg nach. Ein schönes, neues Mädchen kommt da an die Schule, sie liest Bukowski. Und auf die Frage (des schönen Burschen), ob der gut sei, antwortet sie: „Definiere: Gut“.

So gut beginnt der Film, so gut wird es dann nie mehr werden. Zwar ist er bis in die kleinsten Rollen mit Genies besetzt. Jeremy Irons etwa spielt den (guten) Hexenonkel. Emma Thompson die (böse) Hexenmutter. Doch die Genies haben so wenig zu tun, dass sie viel zu viel tun (was Akzent und Schauspiel betrifft). „Beautiful Creatures“ setzt auf Fantasy (wie „Twilight“), einen Bestseller (wie „Twilight“), auf Teenagerliebe (wie „Twilight“). Und ist dennoch nicht so gut.

Regisseur Richard La Gravenese („PS: Ich liebe Dich“) verfilmt die Romanze, als würde er es auf eine breite TV-Serie anlegen: Es passiert einfach zu wenig. Hexenmädchen verliebt sich da in einen Menschenmann. An ihrem 16. Geburtstag wird der Mond entscheiden, ob sie eine GUTE oder BÖSE Hexe wird (und damit auch einen lang über der Familie liegenden Liebesfluch auflösen). Magie hin oder her: Dem Film fehlt der Zauber.

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Beautiful Creatures - Eine unsterbliche Liebe

Beautiful Creatures

Drama Romanze Fantasy

Ein Mädchen ist im Besitz übernatürlicher Kräfte und muss sich an seinem sechzehnten Geburtstag entscheiden, ob es die helle oder die dunkle Seite der Magie wählt.