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"Andor"-Staffel 2: Herzzerreißendes Ende erklärt

Nun hat also die außergewöhnliche "Star Wars"-Serie "Andor" mit Folge 12 der zweiten Staffel auf Disney+ ihr endgültiges Finale erreicht. Es ist zwar kein definitives Ende, da die Handlung auf andere Weise weitergeht, doch wir wollen uns trotzdem der Schluss-Szene widmen, die uns mit einem aussagekräftigen aber erklärungsbedürftigen Bild entlässt.

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Ein Baby im Kornfeld

Wir befinden uns in der allerletzten Szene auf dem Planeten Mina-Rau, wo alles vom Ackerbau lebt. Unerwartet tritt Cassians Freundin Bix (Adria Arjona) wieder auf und geht durch ein Getreidefeld, wobei sie im Arm ein Baby hält. Das alles spielt sich komplett ohne Dialog oder sonstige Erklärungen ab, aber für uns ist sofort klar, dass wir da Cassians Kind zu sehen bekommen. Diese Tatsache gewinnt noch viel größere Bedeutung, wenn wir uns die dadurch angedeuteten Zusammenhänge vor Augen führen. 

Weshalb Bix ein Jahr zuvor Cassian (Diego Luna) verlassen hat, ist nun auch klar: Sie wollte das Kind, von dem der Vater nichts wusste, in sicherer Umgebung zur Welt bringen und sich um es kümmern. Damals gab sie ihm das Versprechen, dass sie nach Ende des Krieges wieder Kontak zu ihm aufnehmen würde. Sie hätte ihn dann zweifellos mit dem Kind überrascht, doch dazu wird es niemals kommen. Die Handlung von "Andor" geht ja direkt in die Geschichte von "Rogue One" über und wir wissen, dass sich Cassian und seine Mitstreiter im Kampf aufopfern werden.

Die Szene mit Bix und dem Baby vermittelt uns also eine tröstliche und zugleich herzzerreißende Botschaft: Cassian lebt in seinem Kind sozusagen weiter, doch er selber wird bis zu seinem Tod nie etwas von seiner Vaterschaft erfahren.

Staffel 1 + 2 von "Andor" sind komplett auf Disney+ verfügbar.