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Filmkritiken
24.09.2014

SPANNENDER COMPUTER-THRILLER MIT ABSTRUSEN DREHBUCHEINFÄLLEN

Tom Schilling kann als grenzgenialer Computer-Hacker überzeugen: Blass genug dafür ist er. Elyas M’Barek, deutscher Star aus "Fack ju Göthe", tritt immer ein bisschen zu kraftmeierisch auf, um ebenfalls als Computer-Genie durchzugehen. Gemeinsam mit Wotan Wilke Möhring bilden ihre Charaktere eine Hacker-Gruppe, die ähnlich wie die berühmten "Anonymous" die verschiedensten Computer-Codes knacken – und schließlich in die Datenbank des deutschen Bundesnachrichtendienstes eindringen.

Regisseur Baran bo Odar inszeniert seinen flotten Computer-Thriller in gelackten, düster-urbanen Berlin-Bildern und lässt seine jungen Protagonisten dem Establishment effektvoll den Finger zeigen. Für die Begegnungen der Hacker im virtuellen Raum findet Odar das Bild eines fiktiven U-Bahn-Waggons: Dort treten sich die Code-Knacker in Masken gegenüber und messen ihre Kräfte. Nach einem Mord überschlagen sich allerdings die Ereignisse – und Spannung schlägt in abstruse Drehbucheinfälle um.

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