Eine enorme Herausforderung, wie Lively nun gegenüber "etonline.com" gestand: "Ständig in den Wellen zu sein, darin herumzuschwimmen, diese langen Takes aufzunehmen – das machte mich bis zum Ende der Produktion viel stärker und fitter. Ich trainierte 13 Stunden am Tag, denn der Dreh war ein einziges Workout."
Eine enorme Herausforderung, wie Lively nun gegenüber "etonline.com" gestand: "Ständig in den Wellen zu sein, darin herumzuschwimmen, diese langen Takes aufzunehmen – das machte mich bis zum Ende der Produktion viel stärker und fitter. Ich trainierte 13 Stunden am Tag, denn der Dreh war ein einziges Workout."

© verleih

Filmkritik

"The Shallows": Bikini-Blake versus CGI-Hai

Jeder genießt einen guten Hai-Film. Der neueste dieser Sorte auf der großen Kinoleinwand heißt "The Shallows - Gefahr aus der Tiefe" und weist einige Schwächen auf.

08/25/2016, 02:38 PM

Ein kleiner Junge jagt seinem Fußball hinterher, den er auf einem traumhaften, einsamen Strand unaufhörlich nach vorne kickt. Dabei entdeckt er einen Helm, auf dem eine Go-Pro befestigt ist. Der Junge sieht sich das aufgezeichnete Videomaterial an und erschrickt, als ein weißer Hai mit geöffnetem Maul auf die Kamera und somit auch auf ihren Träger zukommt. Er läuft verängstigt davon…

DIE Bucht für Naturliebhaber

In der nächsten Einstellung sieht man Blake Lively alias Nancy, auf dem Weg zu besagtem Strand, den nur die Wenigsten kennen. Nancy scheint eine besondere Bindung an diesen Platz zu haben – ihre verstorbene Mutter hatte den Strand einst selbst besucht und ihren beiden Töchtern oft begeistert davon erzählt. Für den dramatischen Effekt und weil man nicht einfach so den schönen Strand besuchen kann, von dem einem die Mutter einst erzählt hat, musste der Drehbuchautor die Mutter logischerweise sterben lassen.

Mit dem Surfbrett im Wasser trifft Nancy auf zwei mexikanische Surf-Kollegen, die sie über gefährliche Korallen und den von der Flut bedeckten Felsen informieren. Ansonsten gebe es keine weiteren Gefahren im Wasser. Die gibt es dann aber natürlich doch in Form eines riesigen, mordlüsternen weißen Haies, beispielsweise. Außerdem beobachtet Nancy eine Horde CGI-Delfine und einen toten Orca, an welchem sich unzählige Möwen laben. Und das alles in einer einsamen Bucht – so viel Glück, beziehungsweise Pech, muss man einmal haben! Nachdem Nancy von dem Hai am rechten Bein schwer verwundet wird, kann sie sich im letzten Moment noch auf einen Felsen retten. Es folgt ein erbitterter Kampf um Leben und Tod.

Inhaltliche Untiefen

Beginnend bei dem wirklich schlechten Sound, ist das Zweitnervigste an dem Film das im Hollywood-Kino neumodern-hippe Integrieren diverser Displays ins Bild, was nicht nur plakativ sondern außerdem recht einfallslos ist. Es gibt innovativere Wege das Display eines Handys zu inszenieren, als sie einfach figurengroß auf die Leinwand zu projizieren. Obwohl es „The Shallows“ an mehreren Stellen schafft Spannung aufzubauen, wird die Handlung vor allem im letzten Drittel etwas lächerlich. Schon bei Spielbergs „Jaws“ war der Film nur so lange zum Fürchten gut, bis der überdimensionale Plastik-Hai ins Bild geschwommen ist. Auch wenn die Special Effects heute besser sind als in den 70ern und der weiße Hai aus „The Shallows“ durchaus realistisch wirkt, ist der Film dann am spannendsten, wenn die Bedrohung für den Zuseher unsichtbar bleibt.

„The Shallows“ - ein dramaturgisch verkitschter 08/15 Blockbuster mit lachhaftem Ausgang - ist, wie der Originaltitel quasi verrät, sehr „seicht“.

Katrin P. Fröstl

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