Filmkritiken

Bei der Geburt vertauscht

von

Alexandra Seibel
Alexandra Seibel

10/15/2014, 10:00 PM

Blut ist dicker als Wasser –- oder doch nicht? Mit dieser quälenden Frage muss sich ein Architekt auseinandersetzen, dessen perfektes Leben – tolle Karriere, adrette Frau, braves Kind – aus den Fugen gerät: Bei der Einschulung des Sohnes stellt sich heraus, dass der Sechsjährige nicht sein leibliches Kind ist, sondern bei der Geburt vertauscht wurde. Wie mit dieser Wahrheit umgehen? Wird man durch Blutsbande zu Vater oder Mutter – oder durch die Zeit, die man mit einem Kind verbringt? Das verstörte Ehepaar trifft auf die andere betroffene Familie. Der Kontrast könnte größer nicht sein: dem kühlen Karriere-Pärchen steht eine lebenslustige Großfamilie gegenüber.

Das treffsicher gefühlsstarke, nie kitschige Melodram des Japaners Hirukazo Koreeda erhielt 2013 in Cannes den großen Preis der Jury. Völlig zu Recht.

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