Cinema del reale I

I,

FilmKurzfilm

PAESE DEGLI OLIVI
von Adriano Barbano (I 1951, 10 Min, OmeU)

Barbano erzählt von der Verarbeitung der Oliven im Salento der 1950er-Jahre. Debütfilm eines der leidenschaftlichsten Pioniere des Dokumentarfilms in Apulien.

MELOTERAPIA DEL TARANTISMO
von Diego Carpitella (I 1960, 17 Min, OmeU)

Dieser Klassiker des Musikethnologen Carpitella entstand 1959 im Rahmen der berühmten Forschungsreise des Anthropologen Ernesto De Martino in den Salento, wo er sich auf die Suche nach Tarantelbesessenen und den Riten zur Heilung des mythenumwobenen Spinnenbisses machte. Der Film zeigt zwei Musiktherapien, u.a. jene von Maria di Nardò, einer der bekanntesten salentinischen Tarantelbesessenen. Ein dokumentarfilmisches Monument der apulischen Tarantismusgeschichte.

IL MALE DI SAN DONATO
von Luigi Di Gianni (I 1965, 10 Min, OmeU)

Der Kurzfilm dokumentiert eine Pilgerfahrt anlässlich des Festes des Hl. Donato. Di Giannis Film ist auf doppelte Weise vom Interesse für das Marginale gekennzeichnet, dem er eine filmische Stimme verleihen will: dem Interesse für den Süden Italiens, genauer die apulische Regionalkultur, und dem Interesse für die sehr spezielle Form dieser Reise, die dem Schutzheiligen der Epileptiker und Geisteskranken gewidmet ist. Ein außergewöhnlich intensives Dokument, das bewegt.

STENDALÌ
von Cecilia Mangini (I 1960, 11 Min, OmeU)

Cecilia Manginis Kurzfilm über das Ritual der Totenklage ist, typisch für die 1960er-Jahre, von einem wiedererwachenden Interesse für die Regionalkultur und einem mehr oder weniger ethnographischen Blick geprägt. Stendalì macht auf die starke Präsenz von Traditionen in manchen Gegenden Apuliens aufmerksam, die anderswo längst ausgestorben sind. Der Film porträtiert einen bäuerlichen Brauch, der an die antike Tragödienwelt erinnert.

DALLA MATTINA FINCHÉ LA SERA
von Giuliano Capani (I 1978, 11 Min, OmeU)

Capani erzählt die Geschichte der Bäuerinnen und ihres Kampfes für die Emanzipation im Apulien der 1970er-Jahre. Ein seltenes Dokument weiblicher Identitätssuche zwischen vergangener Tradition und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

LA PASSIONE DE "IL MIRACOLO"
von Edoardo Winspeare (I 2005, 9 Min, ohne Dialog)

Eine poetische Huldigung an eine faszinierende Mysteriumsprozession und an die Stadt Taranto. Winspeares Dokumentation kommt ohne Dialog aus und ist mit raffinierter formaler Strenge erzählt.

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