Das trübe Licht des Kummers
Lumina palida a durerii
Rumänien, 1980
Der Filöm lässt kaleidoskopartig den Mikrokosmos eines ungarischen dorfes vor und während des Ersten Weltkrieges entstehen und ruft dabei eine Zeit in Erinnerung, die zwar längst vorbei ist und doch nie ganz vorbei sein wird.
Mihus Film entführt in die Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs. Nach und nach lässt er kaleidoskopartig den Mikrokosmus eines ungarischen Dorfes entstehen und ruft eine Zeit in Erinnerung, die zwar längst vorbei ist und doch nie ganz vorbei sein wird in einer Region, in der damals wie heute verschiedene Volksgruppen, Sprachen und Kulturen aufeinander treffen: Die Männer ziehen in den Krieg, die Alten, Frauen und Kinder bleiben im Dorf. Als würde man in einem Familienalbum blättern, enthüllt der Film Detail um Detail seiner Figuren. Mihus impressionistische Erzähltechnik weist ihn als einen der talentiertesten Filmemacher seines Landes aus und erinnert uns daran, wie wenig wir nach wie vor über die verborgenen Filmschätze Rumäniens wissen.
Filmarchiv Austria
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Schauspieler: Lilian Tudor, gheorghe Marin, Violeta Andrei, Siegfried Siegmund, Alexandru Finti
Regie: Iulian Mihu
Kamera: Gabor Tarco
Autor: George Macovescu
Musik: Ludovic Feldman, Doru Liviu, Antonio Vivaldi, Hector Berlioz