Der Bote

UdSSR, 1987

Film

In den letzten Jahren der Sowjetunion entstanden, spiegelt der Film die Orientierungslosigkeit und Verweigerungshaltung der Jugend wider.

Min.90

Iwan Miroschnikow hat gerade die Schule beendet. Er ist geistreich und intelligent, hat aber weder ein Ziel noch Ehrgeiz für sein künftiges Leben. Auf Wunsch seiner Mutter bewirbt er sich für ein Pädagogikstudium. Er fällt durch, weil er der Aufnahmekommission freiweg erklärt, dass er gar keine Lust habe. Die Mutter vermittelt ihm daraufhin eine Stelle als Bote in einer Zeitschriftenredaktion. Der erste Auftrag führt ihn in die Wohnung eines anerkannten Professors - doch Iwan hat es nicht eilig. Er trifft unterwegs einen Schulfreund und überbringt so das Manuskript mit großer Verspätung.


Die Standpauke über Disziplin, Verantwortung und Pflichtgefühl lässt er ungerührt über sich ergehen, im Gegenteil, er reizt den Professor mit provokanten Fragen und flotten Sprüchen. Was dem Professor, im Gegensatz zu dessen Tochter Katja, sehr missfällt. Auch Iwan, der sich fürs andere Geschlecht bisher wenig interessierte, findet Gefallen an Katja. Obwohl sich ihr soziales Milieu sehr unterscheidet, sind ihre Lebensmuster ähnlich. Auch Katja weiß nicht so recht, was sie will, ertrinkt in Langeweile und Trägheit. Der Professor verbietet Katja die Beziehung zu Iwan. Erst als er die Lüge verbreitet, Katja erwarte ein Kind von ihm, ist der Professor schachmatt gesetzt.

IMDb: 8.1

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