Die Letzten

Gli ultimi

Italien, 1963

Film

Min.88

Der Mangel muss unfassbar gewesen sein im Friaul der 1930er Jahre: Die Bauern rangen mit einem Boden, der arm war wie sie selbst, rupften Gräser und Kräuter, um etwas zu essen zu haben. Eine Alternative wäre gewesen, in die Minen Belgiens zu gehen, doch das erscheint Männern wie Zuan würdeloser als dieses Darben in der Heimat, die hat man immerhin. In dieser Welt, wo man meist mit nur wenig mehr als seinem Selbstwertgefühl im Magen abends auf sein Lager fällt, wächst der kleine Checo auf, dessen Kindheit ein langes Leiden ist an der Verachtung all jener, die ge­rade mal ein bisschen mehr besitzen als er und die Seinen ...

Pier Paolo Pasolini gehörte zu den ersten, allzu wenigen Verteidigern von Gli ultimi, dem einzigen Spielfilm des Theaterregisseurs Vito Pandolfi, einem Verlorenen des Kinos, dessen Realismus des Marginalen - des Gezimmerten, Handgefertigten, der von Laien hervor gepressten Worte - wohl zu radikal war für seine Zeit. (O.M.)

(Text: filmmuseum)

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