Die verborgene Festung

Kakushi toride no san-akunin

J, 1958

Film

Min.139

Mit machtvoller Geste eignet sich Kurosawa das Genre des Samurai-Abenteuerfilms (chambara) an, schüttelt es durch, aktiviert sämtliche Bodensalze und stellt es schließlich auf den Kopf: Pferdegalopp, das Lanzenduell, das Aufblitzen des Schwerts, die Emphase der Flucht, Mifune, ganz augenbrauenrunzelnder Tiger einer Bildrolle. All dies kommt bestens zur Geltung, weil Kurosawa dem Film gibt, was des Films ist: CinemaScope-Bilder, fulminant wie Explosionen in tausend Tönen von Schwarz-Weiß-Grau, Bewegungsschübe, Rhythmenwechsel und die Wischblende, die die Welt des Anblicks zur Seite fegt, als wäre sie eine Schiebetür. Und um das Glück voll zu machen, verwandelt er chambara in ein Lehrstück. Die Intrigen von Prinzessin, Samurai und Lehensmännern aus der Perspektive sarkastischen Humors, sprich aus dem Blickwinkel zweier verarmter Bäuerlein. Salz der Erde, dessen die Herrschaft sich bedient, um prächtig zu sein. Der Glanz, in dem sie erstrahlt, ist kein gerechter, nur einer der Macht. (filmmuseum)

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