Filmkritiken

EIN TOUCH ROBIN HOOD

von

Susanne Lintl
Susanne Lintl

05/23/2013, 10:00 PM

Wem die Sympathie gehört, ist von Anfang an klar. Das ist bei Peter Kern, dem Enfant-terrible-Doyen des österreichischen Films, eindeutig: den Außenseitern, den Schwächeren in der Gesellschaft. Denen, die gegenüber den Ellenbogenausfahrern und Gierhälsen immer den Kürzeren ziehen. Also zockt hier ein sympathischer Nachwuchsgauner namens Hans (der junge Johannes Nussbaum bekam dafür den Diagonale-Preis) reiche Leute ab. Hans hat auch einen triftigen Grund, warum er das tut: Er hat keine Eltern mehr und jüngere Geschwister sowie die kranke Oma zu ernähren. Mit dem Onkel Fritz – herrlich schlitzohrig: Josef Hader – dreht Hans Leuten mit Geld falsche Diamanten an. Und verliebt sich ganz nebenbei in die Tochter eines G’stopften.

Ganz leicht und ohne Wut kommt dieser Kern daher, dem man zwar sein Super-Low-Budget ansieht, der aber trotzdem gut unterhält. Mit einem Touch Robin Hood und viel Teenie-Amore sowie kleinen Geschmacklosigkeiten wie einem lauten Pups des reichen Herrn. Peter Kern scheint altersmilde zu werden. Und lustig. Diamantenfieber - Oder kauf dir einen bunten Luftballon.

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